Vorsorge vor dem Blackout: Brandenburg rüstet auf mit Katastrophenschutz-Leuchttürmen

Vorsorge vor dem Blackout: Brandenburg rüstet auf mit Katastrophenschutz-Leuchttürmen


Brandenburg plant Großes in Sachen Katastrophenschutz und geht dabei vorbildlich voran. Das Land bereitet sich auf den Ernstfall vor und lässt dabei nichts dem Zufall über.

Vorsorge vor dem Blackout: Brandenburg rüstet auf mit Katastrophenschutz-Leuchttürmen

Mit dem geplanten Bau von 308 sogenannten „Katastrophenschutz-Leuchttürmen“ sendet das Innenministerium unter Führung von Michael Stübgen (CDU) ein starkes Signal in Sachen Krisenvorsorge.

Der eindrucksvolle Schritt ist die Antwort auf die immer realer werdende Bedrohung durch langanhaltende Stromausfälle, den sogenannten Blackouts. Diese Katastrophenschutz-Leuchttürme werden in Krisenzeiten als Anlaufstellen für die Bevölkerung dienen und wichtige Unterstützungsleistungen anbieten. Von Trinkwasser über Erste-Hilfe-Möglichkeiten bis hin zum Aufladen von Mobiltelefonen wird hier für alles gesorgt sein. Besonders in den kalten Wintermonaten sollen diese Anlaufstellen als Wärmeinseln dienen und den Menschen Schutz bieten.

Das Engagement in Brandenburg ist beispielhaft. Mit einem beachtlichen Budget von über 40 Millionen Euro stellt das Land die notwendigen Mittel bereit, um die Anlaufstellen zu bauen und auszustatten. Schon im letzten Jahr kündigte Innenminister Stübgen an, dass sich Brandenburg besser auf mögliche Blackouts vorbereiten wolle. Mit der aktuellen Initiative wird dieses Vorhaben nun konkret umgesetzt.

Die Standorte der Katastrophenschutz-Leuchttürme werden nicht zufällig gewählt. Sie orientieren sich an der Bevölkerungsstruktur und der Fläche der Landkreise. So entstehen die meisten Leuchttürme im Landkreis Potsdam-Mittelmark, wo 22 Anlaufstellen geplant sind. Im Kreis Oberspreewald-Lausitz sind es hingegen 15. Mit dieser intelligenten Verteilung der Anlaufstellen wird sichergestellt, dass möglichst vielen Menschen schnell und effizient geholfen werden kann.

Diese Investition in Sicherheit und Wohlergehen der Bevölkerung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Im Ernstfall eines langanhaltenden Stromausfalls werden diese Katastrophenschutz-Leuchttürme von unschätzbarem Wert sein. Sie bieten den Menschen in Brandenburg nicht nur Schutz, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit in Zeiten, die sonst von Unsicherheit und Angst geprägt sein könnten.

Die aktuelle Initiative von Brandenburg zeigt, wie ernst das Land die Gefahr eines Blackouts nimmt und wie wichtig es ist, auf solche Krisensituationen vorbereitet zu sein. Andere Bundesländer sollten diesem Beispiel folgen und ebenfalls in umfassende Katastrophenschutzmaßnahmen investieren. Denn in einer Zeit, in der die Bedrohung durch Blackouts immer greifbarer wird, ist Vorsorge keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Donnerstag, 08 Juni 2023

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