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Abdel-Hakim Ourghi: Der Koran und der importierte Antisemitismus

Abdel-Hakim Ourghi: Der Koran und der importierte Antisemitismus


Der algerischstämmige Islamwissenschaftler, Philosoph und Religionspädagoge Abdel-Hakim Ourghi hat am 22. Mai sein neues Buch “Die Juden im Koran – ein Zerrbild mit fatalen Folgen” veröffentlicht.

Abdel-Hakim Ourghi: Der Koran und der importierte Antisemitismus

Darin analysiert er die vielen judenfeindlichen Passagen im Koran und deren reale Auswirkungen. Der Hass auf Juden, der oftmals bei Demonstrationen von radikalen Moslems in Deutschland skandiert wird, zeigt auf, wie der Koran bis heute diese feindselige Einstellung fördert. Diese Feindseligkeit existiert natürlich auch gegen alle Nicht-Moslems, wie schon Karl Marx feststellte, aber sie ist besonders intensiv gegen Juden, die einst Widerstand gegen die Missionierungs- und Eroberungsaktivitäten Mohammeds leisteten.

Ourghi hat kürzlich im Münchner Presseclub mit dem Historiker und Publizisten Prof. Dr. Michael Wolffsohn über sein neues Buch und das Problem der zunehmenden Feindseligkeit gegenüber Juden in Westeuropa gesprochen. Ourghi berichtete von seinen Erfahrungen in Algerien, wo er früher als fundamentalistischer Moslem die judenfeindliche Rhetorik erlebte, die in vielen Moscheen verbreitet wird. Besonders alarmierend war für ihn das in Moscheen in Algerien und anderen arabischen Ländern freitags wiederholte Bittgebet: "Möge Allah die verfluchten Juden erniedrigen und zerstören."

Ourghi wies auch auf das judenfeindliche Klima in algerischen Schulen hin. Israel wird oft als "Gebilde" und nicht als Staat bezeichnet. Schüler werden klar pro-palästinensisch und anti-israelisch erzogen, wobei Allah als Teil der schulischen Propaganda eingesetzt wird. Die Schüler bekommen zu hören: "Allah möge den Palästinensern zum Sieg verhelfen und die Juden vernichten."

In Deutschland hat man in den letzten Jahren auf Kundgebungen der Bürgerbewegung PAX EUROPA ähnliche radikale und menschenverachtende Aussagen erleben können. In Marl wurde im August beispielsweise vor laufender Kamera und im Beisein von Polizisten ganz unverblümt folgende Aussage getätigt: "Und der Adolf hat einen Fehler gemacht, dass er die kompletten Juden nicht vergast hat, das war sein einzigster Fehler."

Ourghi argumentiert, dass eine der Hauptursachen für diesen Hass auf Juden im Koran liegt, der ein "stereotypes Sündenregister der Juden" erstellt. Er fordert eine akribische Analyse und kritische Hinterfragung der kanonischen Quellen des Islams. Im Münchner Presseclub erzählte er, wie er als fundamentalistischer Moslem aus Algerien nach Deutschland kam und seine judenfeindliche Einstellung mitbrachte. Durch das Lesen von Texten über Mohammed und das, was er mit den Juden gemacht hatte, sowie das Sehen von Dokumentationen über die Nazizeit, begann er, seine Einstellung zu hinterfragen.

Prof. Wolffsohn, der auch den Koran, die Hadithe und die Biographie Mohammeds gelesen hat, stimmte zu, dass die antijüdischen Elemente im Islam klar erkennbar sind. Er lobte Ourghis Buch für seine analytische Herangehensweise und die Weigerung, zu verallgemeinern, dass "alle Moslems so sind". Stattdessen untersucht das Buch die judenfeindlichen Aspekte des Islams im Detail.

Ourghi, der seit 2011 den Fachbereich Islamische Theologie / Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg leitet, versucht, einen liberalen Islam zu vermitteln. Er fordert eine Entkräftung des Korans und seine Betrachtung im historischen Kontext, um zu verhindern, dass er als Anweisung für die heutige Zeit angesehen wird.

Das Buch "Die Juden im Koran – ein Zerrbild mit fatalen Folgen" ist eine mutige Auseinandersetzung mit einem ernsten Problem und hat bereits ein breites Echo in den Medien gefunden, einschließlich Berichterstattung in 3-SAT, den Stuttgarter Nachrichten, der Jüdischen Allgemeinen und anderen. Es ist im Claudius Verlag und bei Amazon für 26 Euro erhältlich. Unabhängig von der eigenen religiösen Einstellung oder Haltung zur Thematik, liefert es wertvolle Einblicke und fördert die dringend notwendige Debatte über Antisemitismus und religiösen Extremismus.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Donnerstag, 22 Juni 2023

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