Privates Poolvergnügen im Fadenkreuz der GrünenPrivates Poolvergnügen im Fadenkreuz der Grünen
Es gibt kaum ein angenehmeres Erlebnis im Hochsommer als ein entspannender Sprung in den kühlen, eigenen Pool. Ein privater Pool gewährt nicht nur eine sofortige Abkühlung von der sengenden Hitze, er bietet auch Schutz vor möglichen Unannehmlichkeiten und Gefahren, die ein Besuch in überfüllten öffentlichen Schwimmbädern oder Seen mit sich bringen kann.
Dennoch scheinen die Grünen ein neues Ziel gefunden zu haben, um ihren Einfluss auf das Freizeitverhalten der Bürger auszuüben.
Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kritisierte in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" eine übermäßige Versiegelung der Städte und forderte eine Wiederbelebung der Grünflächen. Sie bezeichnete das Verbot der Bewässerung von Gärten am Tag in einigen Gemeinden als "absolut sinnvolle Maßnahme" und drängte auf einen umsichtigeren Umgang mit Wasser. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem privaten Gebrauch von Wasser, wobei sie vorschlug, über die Nutzung von Grauwasser nachzudenken.
Für Poolbesitzer hatte sie eine klare Botschaft: Sie sollten die Natur nutzen und die vielen Badegewässer in Deutschland, die eine sehr gute Wasserqualität aufweisen, in Anspruch nehmen. Dies könnte als ein möglicher Hinweis darauf gesehen werden, dass private Pools ins Fadenkreuz der Grünen geraten könnten.
In der Tat haben einige Gemeinden in Zeiten von Hitze und anhaltender Dürre bereits das Füllen von Pools verboten. Ob es noch sinnvoll sei, Pools zu bauen, ließ Lemke offen, merkte jedoch an, dass es auch von der Anwesenheit großer industrieller Verbraucher in der Region abhängen könnte.
Diese Aussagen führen zu der Befürchtung, dass die Grünen eine Agenda verfolgen könnten, die auf die schrittweise Einschränkung der Vergnügungsmöglichkeiten der Bürger abzielt. Eine Liste, auf der die Freizeitaktivitäten der Bevölkerung verzeichnet sind, um nach und nach gestrichen zu werden? Es ist schwer zu sagen, doch das Gefühl einer sich abzeichnenden Regulierungswelle ist unverkennbar.
Zudem stellt sich die Frage, wer tatsächlich über die Definition von Wasserknappheit und Dürre entscheidet. Sollte diese Macht wirklich in den Händen von politischen Akteuren liegen, die möglicherweise von einer Dauerhysterie im Zusammenhang mit dem Klimawandel angetrieben sind? Während es unbestreitbar wichtig ist, Wasserressourcen zu schonen und nachhaltige Praktiken zu fördern, sollten die individuellen Freiheiten der Bürger dabei nicht völlig außer Acht gelassen werden.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Donnerstag, 29 Juni 2023