Generalbundesanwalt nimmt linksextremistisches Netzwerk ins Visier: Neue Razzia im Leipziger Viertel ConnewitzGeneralbundesanwalt nimmt linksextremistisches Netzwerk ins Visier: Neue Razzia im Leipziger Viertel Connewitz
Fünf Wochen nach dem bahnbrechenden Urteil gegen die Leipziger Studentin Lina E. (28) und ihre linksextremistische Hammer-Bande hat der Generalbundesanwalt erneut eine Wohnung im Viertel Connewitz durchsucht, und dabei auf eine noch unvollständig kartierte Landkarte des linken Extremismus in Leipzig hingewiesen.
Die Aktion begann am Donnerstagvormittag, als Beamte des Landeskriminalamtes in der Brandstraße einrückten und eine Wohnung durchsuchten. "Es geht um den Anfangsverdacht der Unterstützung einer kriminellen Vereinigung", so eine Sprecherin des Generalbundesanwaltes in Karlsruhe. Allerdings wurden keine weiteren Einzelheiten zu der Person bekannt gegeben, die vermutlich zum Unterstützungsnetzwerk der linksextremistischen Aktivistin Lina E. gehören könnte.
Lina E., eine Studentin aus Leipzig, wurde kürzlich für ihre Rolle in einer linksextremistischen Bande, die auch als "Hammer-Bande" bekannt ist, verurteilt. Ihr Fall hat die zunehmende Besorgnis über die Ausbreitung linksextremistischer Gewalt und Radikalisierung in Teilen Deutschlands hervorgehoben, insbesondere in Stadtteilen wie Connewitz in Leipzig, die als Hochburgen linksorientierter Aktivitäten gelten.
Die neue Razzia in Connewitz zeigt, dass die Behörden trotz der Verurteilung von Lina E. und ihrer Bande weiterhin aktiv gegen das Netzwerk des linken Extremismus in der Stadt vorgehen. Es wird vermutet, dass eine Vielzahl von Individuen und Gruppen, die sich immer noch in Freiheit befinden, die Aktivitäten der "Hammer-Bande" unterstützt haben könnten, indem sie logistische, finanzielle oder andere Formen von Unterstützung geleistet haben.
Es ist noch unklar, welche spezifischen Beweise oder Anschuldigungen zur Durchsuchung der Wohnung in der Brandstraße geführt haben. Die Entscheidung der Behörden, keine Einzelheiten über die betroffene Person preiszugeben, könnte auf anhaltende Ermittlungen hinweisen oder darauf, dass die betroffene Person möglicherweise einen sensiblen Status in dem weiteren linksextremistischen Netzwerk hat.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Samstag, 08 Juli 2023