Umstrittene Kooperation: Warum die Arbeit mit Islamisten in der Integrationspolitik ein gefährlicher Fehler ist

Umstrittene Kooperation: Warum die Arbeit mit Islamisten in der Integrationspolitik ein gefährlicher Fehler ist


Die Äußerungen der Berliner Integrationsbeauftragten, Katarina Niewiedzial, zur Zusammenarbeit mit Islamisten stoßen auf heftige Kritik. Güner Balci, die Integrationsbeauftragte des Bezirks Neukölln, stellt die Position scharf infrage und warnt vor den Risiken einer solchen Kooperation.

Umstrittene Kooperation: Warum die Arbeit mit Islamisten in der Integrationspolitik ein gefährlicher Fehler ist

Die Berliner Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial sorgt mit ihren Äußerungen zur Kooperation mit Islamisten für heftigen Widerspruch. Insbesondere Güner Balci, ihre Kollegin aus dem Bezirk Neukölln, hat scharfe Kritik geäußert. Balci weist darauf hin, dass eine Zusammenarbeit mit radikalen islamistischen Gruppen die Sicherheit von Juden und anderen Minderheiten gefährden könnte. Sie argumentiert, dass eine solche Kooperation nicht nur ethisch problematisch, sondern auch politisch riskant ist.

Niewiedzials Idee, mit Islamisten zu kooperieren, um den Antisemitismus zu bekämpfen, ist nicht nur widersprüchlich, sondern auch gefährlich. Es ist schwer vorstellbar, wie eine Kooperation mit Gruppen, die selbst für antisemitische und extremistische Ideologien stehen, einen positiven Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus oder zur Integration leisten könnte.

Die Arbeit mit Islamisten sendet auch eine problematische Botschaft an die breitere muslimische Gemeinschaft. Sie suggeriert, dass extremistische Gruppen als legitime Gesprächspartner angesehen werden können. Das untergräbt die Bemühungen von moderaten und liberalen Muslimen, die sich für eine friedliche Koexistenz und gegen Radikalisierung einsetzen.

Es ist ebenfalls besorgniserregend, dass Mitglieder des von der Berliner Senatskulturverwaltung geförderten Rates Berliner Imame Verbindungen zu als islamistisch eingestuften Moscheen haben. Das legt den Schluss nahe, dass staatliche Mittel indirekt zur Unterstützung von extremistischen Ideologien verwendet werden könnten.

Zusätzlich könnte eine Zusammenarbeit mit Islamisten die gesellschaftliche Spaltung fördern und als Affront gegen diejenigen gelten, die sich für eine demokratische und offene Gesellschaft einsetzen. Sie würde implizit die Botschaft senden, dass extremistische Ansichten in der politischen Landschaft einen Platz haben, was ihrer Marginalisierung entgegenwirkt.

Es ist unstrittig, dass der Dialog zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen wichtig ist. Aber dieser Dialog muss auf einer Grundlage von gemeinsamen Werten und dem Respekt für die demokratische Ordnung geführt werden. Die Kooperation mit extremistischen Gruppen gefährdet nicht nur diese Grundlagen, sondern riskiert auch, die integrativen Bemühungen vieler Jahre zunichtezumachen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Donnerstag, 26 Oktober 2023

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