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Gerichtsurteil in Regensburg: Mann aus Madagaskar wegen Vergewaltigung zu neun Jahren Haft verurteilt

Gerichtsurteil in Regensburg: Mann aus Madagaskar wegen Vergewaltigung zu neun Jahren Haft verurteilt


Kathleen R. aus Madagaskar wurde in Regensburg zu neun Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er mehrere Frauen bedroht und vergewaltigt hatte. Sicherungsverwahrung wurde nicht angeordnet.

Gerichtsurteil in Regensburg: Mann aus Madagaskar wegen Vergewaltigung zu neun Jahren Haft verurteilt

In einem dramatischen Gerichtsprozess in Regensburg wurde der 34-jährige Kathleen R. aus Madagaskar zu neun Jahren Haft verurteilt, nachdem er mehrere Frauen sexuell bedroht und vergewaltigt hatte. Eine Sicherungsverwahrung, die von der Staatsanwaltschaft beantragt wurde, fand jedoch nicht statt.

Die Vorfälle begannen am 2. November 2020, als Kathleen R. eine Radfahrerin (27) im Donaupark in Regensburg in ein Gespräch verwickelte und sie anschließend unter Drohung mit einem Revolver vergewaltigte. Seine DNA am Tatort brachte die Ermittler schließlich auf seine Spur. Die Polizei konnte keinen Treffer in der DNA-Datenbank des Bundeskriminalamtes finden, analysierte daraus aber seine physischen Merkmale.

Die Ermittlungen führten zu einer umfassenden Untersuchung, einschließlich der Auswertung von Teilnehmerlisten an Integrationskursen und der Aufforderung an 500 Männer mit passender Haut- und Haarfarbe zum DNA-Test. Kathleen R. wurde schließlich in einem Altenheim in Arnstadt festgenommen, wo er arbeitete.

Während des Prozesses leugnete Kathleen R. die Vorwürfe. Seine Frau verweigerte ihm das Alibi und berichtete von Verhaltensänderungen zur Tatzeit. Beweise wie Google-Suchen auf seinem Handy belasteten ihn zusätzlich. Er recherchierte unter anderem nach Haftstrafen für Vergewaltiger und wie man sich DNA-Tests entziehen könne.

Richter Thomas Zenger war von der Schuld von Kathleen R. überzeugt und sprach das Urteil aus. Trotz der eindeutigen Beweislage wurde Kathleen R. vom Vorwurf der Belästigung eines Mithäftlings in der JVA freigesprochen. Er muss seinem 27-jährigen Opfer 30.000 Euro und einer 17-Jährigen, die er ebenfalls bedrohte, 15.000 Euro zahlen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 11 November 2023

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