Kriminalpolizei Weiden untersucht mutmaßliche Falschmeldung über Vergewaltigung in Sozialen MedienKriminalpolizei Weiden untersucht mutmaßliche Falschmeldung über Vergewaltigung in Sozialen Medien
In Weiden prüft die Kriminalpolizei eine in sozialen Medien verbreitete Falschmeldung über eine angebliche Vergewaltigung. Es gibt keine Hinweise auf ein solches Verbrechen oder ein verletztes Opfer im Krankenhaus.
Die Kriminalpolizei in Weiden geht derzeit einer mutmaßlichen Falschmeldung nach, die in sozialen Medien kursiert und eine angebliche Vergewaltigung in einem Park der Oberpfälzer Stadt betrifft. Laut dieser Meldung sollen vier Männer vergangene Woche eine Frau vergewaltigt haben, die seitdem verletzt in einem Krankenhaus liegen soll.
Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei gibt es jedoch keinen Hinweis auf eine Vergewaltigung oder eine verletzte Frau, die seit einer Woche in einem Krankenhaus behandelt wird. Das Polizeipräsidium Oberpfalz in Regensburg teilte mit, dass weder der Polizei noch den Krankenhäusern ein solcher Vorfall bekannt sei.
Im ursprünglichen Beitrag wurden vier Männer erwähnt, jedoch ohne Angabe der Nationalität. Trotzdem wurden in mehreren Online-Kommentaren sofort Ausländer beschuldigt. Die Kriminalpolizei prüft nun, ob der Beitrag frei erfunden war und welche strafrechtlichen Folgen dies für den Verfasser oder die Verfasserin sowie für die Autoren von Hasskommentaren haben könnte.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Verbreiten von Falschmeldungen. Solches Verhalten kann Straftatbestände erfüllen und entsprechende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Ermittlungen zu diesem Fall laufen weiter, um die genauen Umstände und die Verantwortlichen für die Verbreitung der Falschmeldung zu identifizieren.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Dienstag, 14 November 2023