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Bayer plant umfassende Konzernumstrukturierung nach schwachen Finanzergebnissen

Bayer plant umfassende Konzernumstrukturierung nach schwachen Finanzergebnissen


Bayer CEO Bill Anderson kündigt eine radikale Umstrukturierung des Konzerns an, nachdem im aktuellen Jahr trotz hohen Umsatzes kein positiver Cashflow erzielt wurde.

Bayer plant umfassende Konzernumstrukturierung nach schwachen Finanzergebnissen

Bill Anderson, Vorstandsvorsitzender von Bayer, hat bei der Präsentation der Quartalszahlen eine gründliche Überprüfung der strukturellen Optionen des Unternehmens angekündigt. Die genauen Details dieser geplanten Umstrukturierung sollen im März des nächsten Jahres bekannt gegeben werden. Anderson betonte die Unzufriedenheit mit der bisherigen Performance des Unternehmens in diesem Jahr, da trotz eines Umsatzes von fast 50 Milliarden Euro kein positiver Cashflow erreicht wurde.

Der Cashflow, eine entscheidende Finanzkennzahl für Bayer, spiegelt die Fähigkeit des Unternehmens zur Selbstfinanzierung und Liquidität wider. Er basiert auf den Ein- und Auszahlungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Die geplante Konzernumstrukturierung schließt eine Aufspaltung in die Bereiche Pharmazie und Agrarchemie aus. Stattdessen könnte es zu einer Trennung von verschreibungsfreien Medikamenten oder von der Agrarchemiesparte kommen. Analysten und Investoren erhoffen sich von diesen Strukturveränderungen eine Steigerung des Aktienkurses.

Die neue Unternehmensstruktur soll schlanker sein und weniger Hierarchieebenen zwischen dem Management und den Kunden aufweisen. Details zu den gestrichenen Führungsebenen und den Auswirkungen auf die Belegschaft stehen noch aus.

Um die Effizienz zu steigern, plant Bayer die Einführung agiler Teams, die mehr Entscheidungsfreiheit und Selbstorganisation haben werden. Diese Teams sollen sich direkt um Kunden und Produkte kümmern, wobei ein Großteil der Entscheidungsbefugnisse auf die Mitarbeiter übertragen wird.

Die finanziellen Herausforderungen des Unternehmens wurden durch milliardenschwere Abschreibungen in der Agrarchemiesparte Crop Science, verursacht durch höhere Kapitalmarktzinsen, verschärft. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzrückgang von 3,2 Prozent auf 35,78 Milliarden Euro und einen Konzernverlust von 4,28 Milliarden Euro, hauptsächlich bedingt durch Sonderaufwendungen in der Crop Science-Sparte. Bayer sieht sich zudem weiterhin mit Schadenersatzprozessen im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat konfrontiert, beharrt jedoch auf der Sicherheit des Produkts.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Rolf Heinrich, Köln, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28928558


Freitag, 17 November 2023

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