Deutschland, ein Kindermärchen

Deutschland, ein Kindermärchen


Zur Halbzeit des rotzgrünen Hampel-Terrors steckt das beste Gagaland aller Zeiten in seiner bislang tiefsten Krise.

Deutschland, ein Kindermärchen

Von Ramiro Fulano

Die „Energiewende“ ist gescheitert, die Wohlstandsbasis schrumpft und wandert ins Ausland ab, Transferleistungen für „Flüchtende“ und die polizeiliche Kriminalstatistik explodieren, der Ukraine-Krieg droht mit einem Patt und somit einem russischen Sieg zu enden: Auf all seinen selbsternannten Kompetenzfeldern ist das Berliner Regime „umzingelt von Wirklichkeit“ (Habeck dixit). Da hilft nur eins: Faeser auf Betäubung und die Meinungsfreiheit abknallen.

In Abwandlung der unsterblichen Worte eines US-Generals während des Vietnamkrieges: Wir müssen „Unseredemokratie“ retten, indem wir sie zerstören. So oder so ähnlich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihr Herr Haldenwang (CDU), ein Geheimdienstchef mit einer sehr eigenwilligen Interpretation der Verfassung – und das ist bereits diskret und elegant formuliert. Was diese außerparlamentarische GroKo ausheckt, hat das Zeug zur Renaissance des spitzelstaatlichen Totalitarismus: Im schwarzgrün-regierten NRW sollen selbsternannte Meldestellen schon bald besonders kritische und/oder unbequeme Bewusstseinsinhalte sanktionieren – vor allem, wenn sie sich unter der Strafbarkeitsschwelle bewegen. Das kann man natürlich so machen, aber das wirft dann die Frage auf: Was ist eigentlich das Demokratische an der CDU? Denn all das hat weder mit Rechtsstaat noch Grundgesetz viel zu tun und wer so etwas politisch verantwortet, wäre in einer ernstzunehmenden Demokratie selbst ein Fall für den Verfassungsschutz.

Die Parallelen zu beiden deutschen Diktaturen der letzten hundert Jahre liegen auf der Hand, aber sowohl die deutsche Sozialkleptokratie als auch die Christdemagoginnen (m, w, d, x) der „modernen Großstadtpartei“ haben aus der Aufarbeitung der deutschen Geschichte offensichtlich nur das gelernt, was ihnen in ihren politischen Kram passt – aber nicht das Wesentliche: Dass die Kapitel über Nationalsozialismus und DDR nicht als Vorbild, sondern als abschreckendes Beispiel gemeint sind. Auch in diesem Punkt stehen sie also den Ökopathinnen jederlei Geschlecht in nichts nach: Der Mensch ist aus ihrer Sicht ein Wesen, dass nur durch rigide Beraubung aller Freiheitsgrade vor dem Schlimmsten bewahrt werden kann. So der kategorische Imperativ der Möchtegerndiktator*innen für ihre andauernden Übergriffe in jedweden Lebensbereich.

Leider stehen staatliche Übergriffe im besten Gagaland aller Zeiten kontrafaktisch noch immer in dem Ruf, mehr Nutzen als Schaden anzurichten. Von behördlichen Interventionen in den Energiemarkt versprach die linksalternative Kaste sich, vor allem aber ihren nützlichen Idiotinnen jederlei Geschlechts, sinkende Preise bei einem geradezu überbordenden Angebot von „erneuerbaren“, umweltfreundlichen und nachhaltigen Energien.

Zwanzig Jahre später stellt sich heraus: An den „Erneuerbaren“ ist so gut wie nichts wirklich erneuerbar. Sie sind auch nicht besonders umweltfreundlich oder nachhaltig – in Deutschland produzierter Strom hatte bereits vor der „Energiewende“ einen der höchsten CO2-Anteile der Welt. Eine Tendenz, die der zweckdienlich irregeleitete „Atomausstieg“ der CDU/CSU noch verschärft hat. Vor allem aber ist Energie in Deutschland nach der „Energiewende“ nun wesentlich teurer als in jedem anderen Industrieland der Erde. So teuer, dass nach der DDR nun auch bald die ehemalige BRD abgewickelt werden kann: Reihenweise macht ein Betrieb nach dem nächsten schlapp im Produktionsstandort Deutschland – nur diesmal ohne Treuhand.

Indes sind wirtschaftlicher und sozialer Erfolg die zwei Seiten derselben Medaille. Was für zukünftige, aber auch jetzige Generationen nichts Gutes verheißt. Denn die „Energiewende“ könnte so lange weitergehen, bis wirklich nur noch Beamtete und Bürgergeldempfänger in Germany übrig bleiben. Aber bei den „Grünen“ scheinen man, frau und diverse tatsächlich zu glauben, dass eine Hälfte der Bevölkerung allein davon leben kann, dass sie der sogenannten anderen Hälfte sinnlose und unerbetene Vorschriften macht. All das, was die Leib- und Magenpartei des deutschen Einbildungsbürgertums sich eben von interessierter Stelle in ihr Parteiprogramm schreiben lässt. Die „schon länger hier Lebenden“ (Merkel dixit) mögen sich das durchaus gefallen lassen. Aber viel Spaß, wenn Ihr das mit den „noch nicht so lange“ hier Anwesenden versucht, liebe Ökopathinnen und Ökopathen. Pädagoginnen jederlei Geschlechts könnten bereits heute ein Lied von verbalen und physischen Einschüchterungsversuchen am Arbeitsplatz singen – verzichten aber bislang meist darauf, weil „falsches“ Täterprofil.

Aber im Ernst: Die linksalternativen Versuche, durch staatliche Interventionen ein zweckdienlich unterstelltes Marktversagen zu korrigieren, sind auf Kosten der Steuerzahler gescheitert. Oder in anderen, einfacheren Worten: Die etablierte Politik versucht Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten, und will für ihre Undienste sogar bezahlt werden. Vorwiegend natürlich im eigenen Interesse: Weil die meisten dieser Menschen auf dem freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten. Statt nun aber angesichts der Fakten aus ihren Fehlern zu lernen, dass es Wahnsinn ist, immer wieder dasselbe zu versuchen und dabei andere Ergebnisse zu erwarten, versucht die polit-mediale Kaste, die Flucht nach vorn anzutreten. Nach der Devise „viel hilft viel“ heißt es nun schon wieder „mehr desgleichen“. Beim nächsten Mal klappt’s bestimmt, Genossen…

Indes werden staatliche Angriffe auf den freien Markt der Ansichten und Meinungen in Zeiten der digitalen Öffentlichkeit ebenso scheitern, wie historische Versuche, die Fakten der Fiktion anzupassen dies angesichts des Westfernsehens taten. Um es in der Erfahrungswelt eines gelernten DDR-Bürgers zu sagen: Wenn die Partei die Sahara verstaatlicht, passiert erst gar nichts, aber dann wird der Sand knapp. Die behördliche Ordnungs- und Regelungswut von Mülltonne bis Speiseteller – die der weniger diktaturerfahrenen Westbevölkerung in der ehemaligen BRD ein urtümliches Vertrauen, wenn nicht gar Ehrfurcht abringt – ist nicht nur in der Sache kontraproduktiv. Zudem findet sie unter global verschärften Bedingungen statt.

Denn während andere Länder staatliche Eingriffe in Wirtschaft und Gesellschaft abbauen, verliert Deutschland dadurch zusätzlich an Attraktivität. Der vielzitierte Fachkräftemangel ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass gerade die hinlänglich qualifizierte autochthone Bevölkerung ihre Koffer packt, gleichwertig qualifizierte Ausländer aber um das westeurasische Katastrophengebiet aus offensichtlichen Gründen einen Bogen machen. Das beste Gagaland aller Zeiten hat den Ast, auf dem es jahrzehntelang bequem gesessen hat, nun weitgehend abgesägt, den zwangsläufig folgenden Aufschlag auf dem festen Boden der empirischen Tatsachen aber noch nicht erlebt und/oder nicht ganz registriert.

Trotzdem – oder gerade deshalb – geben die selbsternannten Eliten in Medien und Staat die Parole „Weiter so!“ aus. Steuergeld wird zu Millionen für einen vermeintlichen Kampf gegen „rechts“ verplempert – und rechts ist offensichtlich alles, was nicht politisch opportun oder links genug scheint. Nur um zu verhindern, dass sich ein paar unbequeme Wahrheiten noch weiter herumsprechen, als das auch ohne regierungskonforme Dementis, „Faktenchecks“ und die gezielte Verfolgung von Dissidenten durch die „zivilgesellschaftlichen“ Apparate eines außer Kontrolle geratenen Gesinnungsstaates geschieht. Man kann es auch Staatsterrorismus nennen. Apropos „Nazis“: Die gibt es aus Sicht des öffentlich-rechtlichen Bescheidwissertums natürlich nur unter Oppositionellen und anderen Unangepassten – und nicht etwa bei Selenskis Asow-Brigaden oder im Umfeld des modernen Großstadtislamismus. Alles weitere regelt eine Correctiv-„Recherche“. 

Der Wahnsinn hat Methode. Und das, damit es Medien und Staat auch in Zukunft leicht haben, ihren Klienten ein X für ein U vorzumachen. Das Vertrauen in derartige Krisenkommunikation – die nach Hampel-Junta und Corona-GroKo inzwischen den Regelfall und nicht mehr nur die Ausnahme darstellt – mag in Umfragen schwinden. Aber bis zum nächsten Wahltag hatte der politische Souverän bereits zu oft wieder vergessen, dass nicht nur der Bundeskanzler, sondern auch er oder sie in diesem Land die Vertrauensfrage stellen darf – und manchmal auch muss


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 08 April 2024

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