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Abwanderung der BASF-Produktion ist Symptom einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik

Abwanderung der BASF-Produktion ist Symptom einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik


Wenn die Industrie in Deutschland nicht mehr gewinnbringend produzieren kann, wird sie abwandern. Dieser Prozess hat bereits begonnen und beschleunigt sich. Die Grünen kapieren wichtigste Grundsätze des Marktes nicht.

Abwanderung der BASF-Produktion ist Symptom einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik

Große Konzerne sind ihren Kunden, ihren Investoren und ihren Aktionären verpflichtet. Sie sind nicht ihrem Standort verpflichtet. Daher können sie ihre Produktion verlagern oder auch mit ihrem Hauptsitz umziehen und sogar das Land verlassen.

Wenn es für Industriekonzerne immer schwieriger wird, mit ihren Produktionsstandorten in Deutschland Gewinne zu erwirtschaften, dann werden sie diese an andere Orte verlegen.

Das geschieht momentan beispielsweise bei der BASF, dem wichtigsten deutschen Chemiekonzern. Die Produktion in Deutschland (vor allem Lugwigshafen) wird Schritt für Schritt abgebaut. Die Produktion im Ausland (vor allem in China) wird ausgebaut und erweitert.

Darauf verwies auch Gabor Steingart in seinem Focus-Artikel. Er hebt folgende Gründe hervor:

Zum einen sind es die Energiekosten. Der ehemalige BASF-Vorstandsvorsitzende Brudermüller erklärte, dass immer der Vergleich zählt, ob die Energiekosten an anderen Standorten günstiger sind oder nicht. Dieser Faktor sei bei energieintensiven Industrieunternehmen von hoher Bedeutung. Wenn in Deutschland Energie wesentlich teurer ist als anderswo, wird die Produktion abwandern.

Zum anderen sind es die Bürokratie und die Regulierungen. Wenn die Industrie durch zum Teil absurde Vorschriften in ihrer Produktions- und Innovationskraft gehindert wird, ist sie gezwungen, abzuwandern. Brudermüller verwies beispielsweise daraufhin, dass die EU-Regulierungen zum Teil die Herstellung von Chemikalien verbietet, die für die Energiewende unverzichtbar sind.

Schließlich sind es auch die Abschöfpungen von den Umsätzen: Steuern und Sozialabgaben, Ausgaben für überbordende Bürokratie.

Diese Punkte führen dazu, dass der BASF-Standort in Ludwigshafen trotz hoher Effizienz Verluste einfährt, während andere Standorte im Ausland Gewinne erwirtschaften. Der Abzug der Industrieproduktion wird daher weitergehen.

Die Politik scheint für die Mahnungen und Sorgen der Wirtschaft kein Gehör zu haben. Wirtschaftsminister Robert Habeck scheint nicht zu begreifen, dass Deutschland als Industrieland von dem Erhalt der Produktionsstandorte abhängig ist. Die Konzerne können abwandern, Deutschland kann nicht abwandern.

Anders als Russland, Kanada und Australien hat Deutschland keine übergroßen natürlichen Rohstoffe. Deutschland kann auch nicht allein vom Dienstleistungssektor leben. Und reines als Agrarland kann Deutschland auch nicht überleben.


Autor: Freie Welt
Bild Quelle: Screenshot YT/ZDF


Donnerstag, 23 Mai 2024

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