ZDF will Verständnis für abgeschobenen kriminellen AfghanenZDF will Verständnis für abgeschobenen kriminellen Afghanen
Unmittelbar vor den Wahlen in Thüringen und Sachsen ließ die Bundesregierung 28 zum Teil schwerkriminelle Straftäter nach Afghanistan abschieben, ein „Zeichen zum Wahltag“, wie die Süddeutsche titelte.
Nun, anderthalb Monate später, geht der linksgrüne Medien-Komplex wieder über zu seiner gewohnten Hauptaufgabe, die illegale Einwanderung als etwas Gutes, Menschliches, Edles zu verkaufen. Umgekehrt ist dann die Abschiebung etwas Schlechtes, Unmenschliches und Niederes.
Das ZDF scheute keine Zeit und Mühe (und Geld), um entsprechend einen der abgeschobenen Afghanen in seiner Heimat ausfindig zu machen und dort zu befragen. Einige Wochen zierte sich der Edle, bis er sich schließlich eine Gnade daraus machte, sich unter dem Namen „Raheem“ vom ZDF für das am Samstag ausgestrahlte Auslandsjournal filmen zu lassen.
Hier ein Auszug aus dem Bericht (geringe Unterschiede zwischen Skript und O-Ton), im Anschluss dann die gewohnten politisch nicht korrekten Anmerkungen von PI-NEWS dazu:
Raheems Fluchtgeschichte beginnt 2021, als die Taliban die Macht in Afghanistan ergriffen:
Wir hatten finanzielle Schwierigkeiten und keine Arbeit. Deswegen habe ich entschieden, nach Europa zu fliehen.
Seine Frau und die beiden Kinder lässt der damals Anfang 20-Jährige zurück. Er zahlt den Schmugglern viel Geld, verkauft fast seinen ganzen Besitz. Raheems Hoffnung: in Deutschland einen sicheren Job finden und damit seine Familie zu ernähren.
Doch der Plan ging nicht auf: Sein Asylverfahren zog sich, er lebte isoliert in einer Flüchtlingsunterkunft, arbeitete oft schwarz. Bis er straffällig wurde – was genau passiert ist, wissen wir nicht. Nur so viel: Er soll in einen Streit verwickelt worden sein, trug ein Messer mit sich.
Die Polizei nimmt ihn fest. Das Urteil: drei Jahre Gefängnis. Von dort wird er am 30. August abgeschoben, gemeinsam mit 27 anderen Afghanen, aus der Haft, nach Kabul. Obwohl die Männer darüber informiert werden, kann Raheem es kaum fassen.
Zur Analyse:
Anspruch des Berichts war: „Wir wollen mehr erfahren über Raheem, warum er abgeschoben wurde und: was man aus seinem Fall lernen kann.“
Fangen wir mit dem Wichtigsten an, warum er abgeschoben wurde. Dass alle Abgeschobenen Straftäter waren, wussten wir schon vorher. Was also hatte „Raheem“ sich zuschulden kommen lassen? Antwort des ZDF im Bericht: „Was genau passiert ist, wissen wir nicht.“
Aber Raheem sollte es wissen. Hat das ZDF-Team ihn nicht gefragt oder haben sie gefragt und er hat nicht geantwortet? Beides hätten sie ja sagen können, macht aber natürlich keinen guten Eindruck, so oder so. Das ZDF weiter: „Nur so viel: Er soll in einen Streit verwickelt worden sein, trug ein Messer mit sich.“
Hier muss man auf die Feinheiten achten. Das ZDF benutzt in seiner Formulierung das so genannte Vorgangspassiv: Etwas wurde mit Raheem gemacht, er „wurde in den Streit verwickelt“, so, als wollte er das gar nicht und andere hätten ihn hereingezogen. Mit Zustandspassiv – „Er soll in einen Streit verwickelt gewesen sein“ – erscheint der Grad seiner möglichen aktiven Beteiligung viel stärker. Dieser Eindruck sollte vermieden werden.
Durch das „soll“ wird zusätzlich angezweifelt, ob das überhaupt und wirklich so passiert ist. Damit stellt das ZDF die Rechtmäßigkeit des Urteils und damit eine unabhängige Justiz in Frage, jedenfalls, wenn es um Urteile gegen Afghanen geht. Das ZDF streut Zweifel an unserem Rechtssystem. Was hat er mit dem Messer gemacht, das er bei sich „trug“. „Trug“ er es nur oder „zog“ er es oder “stach“ er gar damit zu? Drei Jahre Gefängnis sind keine kleine Strafe. Wofür bekam er sie? Das ZDF-Reporterteam „weiß es nicht.“
Eine zweite kritische Nachfrage bezieht sich auf die Kosten der Propagandaschau und ihre Finanzierung durch Zwangsgebühren
Wie viel kostete das Unternehmen, an dem zehn(!) Mitarbeiter beteiligt waren, vermutlich mindestens fünf von ihnen vor Ort in Kabul? Waren sie die „einigen Wochen“, die Raheem sich vor dem Interview zierte, ständig in Afghanistan? Was kostete der Aufenthalt dort, wie viel der Hin- und Rückflug, wie viel kosteten die zehn beteiligten „Team“-Mitglieder den Gebührenzahler? Leider antwortet das ZDF grundsätzlich nicht auf solche Fragen von PI-NEWS, aber vielleicht haben unsere Leser ja bei der Leiterin der Sendung, Stefanie Schoeneborn, mehr Glück.
Kontakt „Auslandsjournal“:
» schoeneborn.s@zdf.de
» Tel.: 06131 – 7013802
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Dienstag, 22 Oktober 2024