Wird das Ruhrgebiet zum deutschen Kosovo?Wird das Ruhrgebiet zum deutschen Kosovo?
Seit zehn Jahren warnt der Roman „Ruhrkent“ vor der Abspaltung der islamisierten Landesteile Deutschlands. Jedes Jahr aktueller, ist die Warnung dieses Buches auch 2024 wieder ein Stück glaubhafter geworden: Duisburg, Essen, Bochum und andere Städte des Ruhrgebiets, wo das Buch spielt, sind auch in diesem Jahr umgevolkter als im letzten Jahr, und das wird aller Voraussicht nach so weitergehen.
Von W. Schmitt
Man kann also wohl die Uhr danach stellen, wann „Ruhrkent“ keine Warnung mehr sein wird, sondern ein Rückblick. Sobald im Zuge der staatlichen Massenansiedlung von Moslems regional islamische Mehrheiten entstanden sind, werden in diesen Gebieten Forderungen nach islamischer Selbstverwaltung und auch territorialer Abspaltung vom deutschen Staatsgebiet laut werden – diese Entwicklung ist mit einiger Wahrscheinlichkeit durchaus zu erwarten. Die oft zu hörende Einschätzung, dass die Umvolkungspolitik unseres Staates geradewegs auf einen territorialen Hochverrat hinführe, könnte sich daher eines Tages als zutreffend erweisen.
In „Ruhrkent“ vollzieht sich der Prozess der territorialen Abspaltung schrittweise und fast harmonisch, der deutsche Staat erfüllt alle Forderungen der Separatisten. Der Romanprotagonist Henning Peters hatte als typisch bundesdeutscher Mitläufer den einzelnen Etappen der ethnischen Veränderung Duisburgs jahrelang zugeschaut, aber den damit einhergehenden politischen Gesamtprozess der Landnahme zu spät erkannt:
„So kam das alles, so veränderte sich nach und nach die Stadt. Natürlich kam das alles nicht so schnell. Es hatte keine Eile, und man konnte wie bei einem Stundenzeiger, der gemächlich, doch beständig vorwärtsrückte, erst, wenn wieder eine Stunde um war und geschlagen hatte, sehen, dass es langsam, aber rege näher kam.“
Viel zu spät wird Henning Peters zum Rebell, er wird angeklagt und vor Gericht gestellt. Eine ausführliche Besprechung zum Inhalt und besonderen Sprachstil des Buches findet sich hier.
Was aber, wenn sich der Prozess der islamischen Landnahme im Ruhrgebiet nicht so friedlich vollzieht wie in „Ruhrkent“ beschrieben? Was, wenn es in den umgevolkten Gebieten Deutschlands zu ähnlich militanten ethnoseparatistischen Bewegungen kommt, wie wir sie aus dem Kosovo und – historisch etwas anders gelagert – dem Donbass kennen? Was, wenn der deutsche Zentralstaat in Berlin unter politischen Druck gerät, die Landübergabe doch nicht friedlich zu vollziehen, sondern, ähnlich wie im Kosovo, politische Strömungen in den noch stärker deutsch besiedelten Gebieten außerhalb des Ruhrgebiets darauf drängen, das Ruhrgebiet als Teil Deutschlands zu erhalten?
Zukunft spielt sich nie ganz so ab, wie in der Gegenwart angenommen. Es kann also gut sein, dass die Warnungen von „Ruhrkent“ nur Hirngespinste sind und wir statt islamischer Segregation und entsprechendem Ethnoseparatismus eines Tages tatsächlich die uns seit Jahrzehnten versprochene Integration der islamischen Ausländer erleben werden, ein „Ruhrkent“ wird es dann nie geben. Das Buch kann allerdings auch in anderer Richtung falsch liegen: Statt friedlicher Machtübergabe, wie sie anschaulich im Kapitel „Die Posaunenklänge“ beschrieben wird, könnte das Ruhrgebiet schlimmstenfalls auch in einem militanten Aufeinanderprallen politischer Heißsporne zerrieben werden.
Im Rückblick auf die letzten zehn Jahre seit Erscheinen des Buches im Herbst 2014 scheinen die tatsächlichen Entwicklungen im Ruhrgebiet dem Buch leider recht zu geben: Der politische und ethnische Trend in Richtung „Ruhrkent“ ist im Ruhrgebiet kaum mehr zu übersehen. Deutsche prägten 2014 durchaus noch das Straßenbild von Duisburg, heute sind sie in allen Ruhrgebietsstädten eindeutig in der Minderheit. Von Rufen nach einem „Kalifat“, wie 2023 erstmals in Essen, war 2014 noch nichts zu hören. Und dass ausgerechnet eine CDU-Landesregierung es zulassen würde, dass im Sommer 2024 Menschen in Dortmund vor öffentlichen Gebäuden nach Hautfarbe selektiert werden, genau wie in „Ruhrkent“ mit den „Abstammungsgruppierungsstufen“ vorausgesagt, hätte 2014 wohl auch niemand geglaubt.
„Ruhrkent“ scheint also weiter auf Kurs zu liegen. Bleibt zu hoffen, dass wir diesen Satz nach Ablauf der nächsten zehn Jahren nicht wieder schreiben müssen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Dietmar Rabich / Wikimedia Commons / “Duisburg, Landschaftspark Duisburg-Nord -- 2016 -- 1238-44” / CC BY-SA 4.0For print products: Dietmar Rabich / https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Duisburg,_Landschaftspark_Duisburg-Nord_--_2016_--_1238-44.jpg / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/- Alternatively: Dietmar Rabich / https://w.wiki/9AuP / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/https://w.wiki/9AuP, https://w.wiki/_ts8e (Shortlink)
Donnerstag, 28 November 2024