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Was Kriminelle mit Daten aus der elektronischen Patientenakte (ePA) anrichten können

Was Kriminelle mit Daten aus der elektronischen Patientenakte (ePA) anrichten können


Wenn Ihre Gesundheitsdaten in die falschen Hände geraten, könnten Sie erpresst, manipuliert oder in Gefahr gebracht werden – und das völlig unbemerkt.

Was Kriminelle mit Daten aus der elektronischen Patientenakte (ePA) anrichten können

Die „ePA für alle“ ist eine Revolution für das deutsche Gesundheitswesen: Daten von über 70 Millionen Versicherten sollen zentral gespeichert werden, um den Zugang für Ärzte und Kliniken zu erleichtern. Doch die Sicherheitsrisiken werden massiv unterschätzt – mit potenziell fatalen Folgen. Wer glaubt, dass Gesundheitsdaten „nicht so wichtig“ sind, täuscht sich gewaltig. Sie können zur gefährlichsten Waffe werden, die gegen Sie verwendet wird.

Die stillen Waffen: Wie Kriminelle Gesundheitsdaten missbrauchen

Gesundheitsdaten sind mehr als Namen und Diagnosen – sie sind ein umfassendes Porträt Ihres Lebens. Gelangen diese Daten durch Cyberangriffe, unsichere Schnittstellen oder fahrlässige Handhabung in die Hände von Kriminellen, drohen gravierende Konsequenzen:

  1. Erpressung mit intimsten Details
    Stellen Sie sich vor, jemand fordert Geld, um zu verhindern, dass Ihr Arbeitgeber von einer psychischen Erkrankung oder einem Drogenentzug erfährt. Für viele Menschen könnte die Veröffentlichung solcher Informationen katastrophale persönliche und berufliche Folgen haben.

  2. Lebensgefährliche Manipulationen
    Hacker könnten gezielt falsche Diagnosen oder Medikamentenallergien in Ihre Akte einfügen. Wenn Ärzte im Ernstfall auf diese manipulierten Daten vertrauen, könnten Fehlbehandlungen Sie in Lebensgefahr bringen.

  3. Ihr Name auf einer Terroristenliste?
    Mit gestohlenen Gesundheitsdaten könnten Ihre Identität und Krankengeschichte genutzt werden, um Sie mit einem internationalen Verbrechen in Verbindung zu bringen – die Behörden könnten Sie jahrelang für etwas verantwortlich machen, das Sie nie getan haben.

  4. Versicherungsbetrug zu Ihren Lasten
    Mit Ihrer Krankenversicherungsnummer könnten Betrüger gefälschte Rechnungen einreichen. Im schlimmsten Fall streicht Ihre Versicherung die Zahlungen – und Sie bleiben auf echten Behandlungskosten sitzen.

  5. Zugang zu Ihrer gesamten digitalen Identität
    In Kombination mit anderen gestohlenen Daten können Gesundheitsinformationen als Schlüssel für umfassende Identitätsdiebstähle genutzt werden. Plötzlich stehen Kredite, Konten und sogar Immobilien in Ihrem Namen – und Sie sind für alles haftbar.

  6. Gezielte Phishing-Attacken
    Mit detaillierten Informationen über chronische Krankheiten oder kürzlich erfolgte Operationen können Betrüger gezielt Opfer kontaktieren, sich als Ärzte oder Versicherungen ausgeben und Geld für angeblich dringend notwendige Behandlungen verlangen.

  7. Diskriminierung und soziale Nachteile
    In einem Szenario, in dem Daten durch Arbeitgeber oder Versicherer erlangt werden, könnten Betroffene Diskriminierungen aufgrund ihrer Krankengeschichte erfahren – sei es bei der Jobsuche, der Wohnungsvergabe oder der Prämienberechnung bei Versicherungen.

Ein System voller Einfallstore

Experten wie der Chaos Computer Club (CCC) warnen seit Jahren vor Schwachstellen in der ePA:

  • Mangelhafte Ausgabeprozesse: Kriminelle können mit einfachen Mitteln gefälschte Zugriffskarten erstellen.
  • Unsichere IT-Strukturen: Hacker können Millionen von Akten auf einen Schlag stehlen.
  • Schwache Kontrollen: Im Test konnten Sicherheitsforscher ohne physischen Zugang zu Gesundheitskarten direkt auf Datensätze zugreifen.

Und dennoch soll die ePA bald für alle Versicherte eingeführt werden – ohne Wahlmöglichkeit.

Wem können wir vertrauen?

Staatliche Institutionen und Anbieter von Gesundheits-IT wie Gematik versichern, dass die Daten sicher seien. Doch auch bei der Einführung der ePA wurden kritische Gutachten ignoriert und Probleme systematisch kleingeredet. Ein aktueller Skandal reicht aus, um Millionen in Unsicherheit zu stürzen.

Was müssen Sie tun?

Die Bedrohung durch den Missbrauch von Gesundheitsdaten ist real, und nur bewusste Eigenverantwortung kann Sie schützen:

  • Informieren Sie sich über die ePA und Ihre Rechte.
  • Prüfen Sie, ob die Opt-out-Möglichkeit für Sie sinnvoll ist.
  • Fordern Sie von Anbietern, Politik und Institutionen konsequente Sicherheitsstandards.

Das Risiko ist real

Die ePA birgt Chancen, aber auch erhebliche Gefahren. Wer ihre Risiken ignoriert, könnte den Preis in Form von Missbrauch, Identitätsverlust oder sogar physischer Gefährdung zahlen. Sind Ihre intimsten Gesundheitsdaten in guten Händen – oder könnten sie schon bald zur Waffe werden?


Autor: Redaktion
Bild Quelle:


Freitag, 10 Januar 2025

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