Anschlag in München: Mutter und zweijähriges Kind sterben – Ermittlungen bestätigen islamistischen HintergrundAnschlag in München: Mutter und zweijähriges Kind sterben – Ermittlungen bestätigen islamistischen Hintergrund
Zwei Tage nach dem Anschlag in München sind eine Mutter und ihr Kleinkind ihren Verletzungen erlegen. Die Ermittlungen zeigen zunehmend einen islamistischen Hintergrund.
Der grausame Anschlag in München, bei dem ein 24-jähriger Afghane mit seinem Auto in eine Demonstration raste, hat nun zwei Todesopfer gefordert. Eine 37-jährige Frau und ihre zweijährige Tochter, die bei dem Angriff schwer verletzt wurden, sind nun verstorben. Die Nachricht löste tiefe Trauer und Entsetzen aus.
Eine Familie ausgelöscht
Die Mutter und ihr Kind nahmen an der ver.di-Demonstration teil, als der Täter gezielt in die Menge steuerte. Die Frau, eine städtische Mitarbeiterin und engagierte Umweltingenieurin, setzte sich aktiv für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung ein. Ihre Familie betonte in einem Statement, dass ihr Tod nicht für politische Zwecke instrumentalisiert werden dürfe:
„Sie war ein Mensch, der sich für Gerechtigkeit eingesetzt hat. Ihr war es sehr wichtig, ihrer Tochter diese Werte mitzugeben.“
Die Familie bedankte sich zudem bei den Ersthelfern und Ärzten, die bis zuletzt um das Leben von Mutter und Kind kämpften.
Islamistischer Hintergrund bestätigt – Täter wollte töten
Nach neuesten Erkenntnissen bestätigen die Ermittler, dass es sich bei der Tat um einen islamistisch motivierten Anschlag handelt. Der Täter hatte die Tat bereits gestanden und eingeräumt, das Auto bewusst in die Menschenmenge gesteuert zu haben.
Laut Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann rief der Mann nach der Tat „Allahu Akbar“ und hatte bereits in vorherigen Chats eine religiöse Motivation angedeutet. Die Bundesanwaltschaft hat mittlerweile die Ermittlungen übernommen, da der Verdacht besteht, dass die Tat als Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung zu verstehen ist.
Reaktionen: Trauer und Wut
Der Anschlag hat weit über München hinaus eine Welle der Bestürzung und Wut ausgelöst. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schrieb auf X:
„Es zerreißt einem das Herz. Ganz Bayern trauert.“
Auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zeigte sich erschüttert:
„Sie und ihre Tochter wurden ermordet, als sie für ihre gewerkschaftlichen Rechte auf die Straße gegangen sind. Der Schmerz ist nicht in Worte zu fassen.“
Die Tragödie von München zeigt erneut, dass der islamistische Terror nicht besiegt ist – und dass unschuldige Menschen ihm weiterhin zum Opfer fallen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Sonntag, 16 Februar 2025