Neonazi-Aufmarsch in Berlin scheitert kläglich – Polizei nimmt Dutzende fest

Neonazi-Aufmarsch in Berlin scheitert kläglich – Polizei nimmt Dutzende fest


In Berlin-Friedrichshain wollten Neonazis mit einer Demonstration provozieren – doch Tausende Gegendemonstranten machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Der Aufmarsch kam nie in Gang, stattdessen setzte es Festnahmen, Blockaden und Polizeieinsätze. Am Ende blieb den Rechtsextremen nur die Blamage.

Neonazi-Aufmarsch in Berlin scheitert kläglich – Polizei nimmt Dutzende fest

Die versuchte Demonstration von Neonazis in Berlin-Friedrichshain endete am Samstag in einem Desaster für die rechte Szene. Statt durch die Straßen zu marschieren, standen rund 850 Rechtsextreme stundenlang fest, weil rund 2.000 Gegendemonstranten die Route blockierten. Die Polizei musste mehrfach eingreifen und nahm etwa 80 Neonazis fest – unter anderem wegen Vermummung, verbotener Nazi-Symbole und gewalttätiger Provokationen.

Gegendemonstranten verhindern Neonazi-Marsch

Der von Rechtsextremen geplante Aufmarsch sollte eigentlich um 13 Uhr am Bahnhof Ostkreuz starten, doch schnell war klar: Die Stadt stellt sich quer. Bereits vor dem offiziellen Beginn fanden sich tausende Menschen ein, um den Neonazis den Weg abzuschneiden. Auf der geplanten Route registrierte die Polizei 15 Gegenkundgebungen.

Die Rechtsextremen versuchten zwar, ihre Versammlung durchzusetzen, doch die Polizei stoppte sie immer wieder – sei es wegen gezeigter Hitlergrüße, gespielter Nazi-Musik oder weil sich Teilnehmer vermummten. Der gesamte Aufzug wurde schließlich gestoppt, da die Demonstration unter den Bedingungen nicht mehr durchführbar war.

Blamage für die rechte Szene – Polizei geht gegen Neonazis vor

Die Berliner Polizei hatte rund 1.500 Einsatzkräfte aus Berlin, Bayern und Bremen im Einsatz, um Ausschreitungen zu verhindern. Doch statt eines geordneten Marsches kam es zu Tumulten: Immer wieder mussten Beamte Neonazis festnehmen, die verbotene Symbole zeigten oder sich aggressiv verhielten. Nach eigenen Angaben setzte die Polizei „einfache körperliche Gewalt“ gegen die Rechtsextremen ein – darunter gezielte Schläge.

Auch aufseiten der Gegendemonstranten gab es Festnahmen, allerdings in deutlich geringerer Zahl. Etwa 20 Personen wurden in Gewahrsam genommen, in einigen Fällen kam Pfefferspray zum Einsatz.

Dritte gescheiterte Neonazi-Demo in Folge

Schon im Dezember und Februar hatten sich Rechtsextreme in Berlin zu ähnlichen Aufmärschen versammelt – doch jedes Mal wurden sie durch massiven Protest zum Scheitern gebracht. Auch diesmal konnten sie ihre menschenverachtende Ideologie nicht ungestört verbreiten. Statt eines Aufmarschs blieb ihnen nur das peinliche Eingeständnis der Niederlage.

Während die Berliner Zivilgesellschaft erneut ein klares Zeichen gegen Neonazis setzte, zeigt die erneute Blamage, dass die rechte Szene in der Hauptstadt kaum noch öffentlich auftreten kann, ohne massiven Widerstand zu erfahren.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Sonntag, 23 März 2025

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