Berlin: Al-Quds-Marsch als Bühne für Judenhass – Polizei im Großeinsatz

Berlin: Al-Quds-Marsch als Bühne für Judenhass – Polizei im Großeinsatz


In Berlin marschierten am Samstag Hunderte unter dem Vorwand des Al-Quds-Tages gegen Israel. Antisemitische Parolen, radikale Gruppen und Kinder als Sprachrohr des Hasses – der jährliche Aufmarsch zeigt, wie sehr der Iran seinen Einfluss in Deutschland ausdehnt.

Berlin: Al-Quds-Marsch als Bühne für Judenhass – Polizei im Großeinsatz

rotz massiver Kritik fanden am Samstag erneut mehrere propalästinensische Demonstrationen in Berlin statt. Der sogenannte Al-Quds-Tag, der von der Islamischen Republik Iran als globaler Kampftag gegen Israel ins Leben gerufen wurde, diente einmal mehr als Bühne für Hetze gegen den jüdischen Staat. Besonders besorgniserregend war der Einsatz von Kindern, die antisemitische Parolen ins Mikrofon brüllten – ein bekanntes Muster, das bereits in den vergangenen Jahren dokumentiert wurde.

Radikale Szene mobilisiert – Gewalt nur eine Frage der Zeit?

Am Oranienplatz in Kreuzberg versammelten sich bis zu 400 Personen, viele von ihnen vermummt und in organisierten Gruppen unterwegs. Mit dabei: Die linksextreme Frauengruppe Zora sowie Vertreter der gewalttätigen propalästinensischen Szene Berlins. Die Demonstranten trugen neben Palästina-Flaggen auch Banner mit Parolen, die indirekt zur Gewalt gegen Israel aufriefen.

Besonders auffällig war die Präsenz von Mohammed Barbakh (16), einem bekannten Vertreter der radikalisierten Barbakh-Familie aus Gaza. Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 hat sich der Barbakh-Clan in Berlin als Wortführer der israelfeindlichen Szene etabliert. Ihre Teilnahme an der Demo zeigt, wie tief verwurzelt der Hass gegen Israel mittlerweile in bestimmten Milieus der Hauptstadt ist.

Am Potsdamer Platz versammelten sich weitere 250 bis 300 Personen zu einer Demonstration mit dem Titel „Solidarität mit Palästina – Keine Waffenlieferungen an Israel“. Die dortigen Teilnehmer verteilten Flyer mit fragwürdigen Inhalten, deren Übersetzungen von der Polizei überprüft wurden.

Eine pro-israelische Gegendemonstration am Kurfürstendamm blieb mit rund 50 bis 100 Teilnehmern vergleichsweise klein. Doch trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit setzten die Demonstranten ein klares Zeichen gegen den Hass auf Israels Existenz.

Kinder als Sprachrohr für Hetze – ein bewährtes Mittel der Szene

Schockierende Szenen spielten sich ab, als ein kleiner Junge auf den Schultern eines Mannes stehend „Viva, viva Palästina“ ins Mikrofon brüllte. Der gezielte Einsatz von Kindern auf solchen Veranstaltungen ist ein bekanntes Muster: Bereits im Oktober 2023 wurden in Berlin Minderjährige instrumentalisiert, um Propaganda gegen Israel zu verbreiten. Damals wurde gegen die Mutter eines 11-jährigen Jungen ermittelt, die ihren Sohn für einen antisemitischen Redebeitrag missbraucht hatte.

Zentralrat der Juden entsetzt – Polizei mit 1.000 Beamten im Einsatz

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, zeigte sich entsetzt über die Duldung dieser Aufmärsche. „Es ist schon fast tragisch, dass muslimische Fanatiker – angestachelt aus dem Iran – diesen Anlass immer wieder nutzen, um Hass gegen Israel und Juden zu propagieren“, erklärte er. Er forderte ein generelles Verbot der Al-Quds-Märsche in Deutschland.

Die Berliner Polizei war mit 1.000 Einsatzkräften im Stadtgebiet präsent, um Gewaltausbrüche zu verhindern. Parallel zu den Demos fanden ein Neonazi-Aufmarsch in Marzahn-Hellersdorf sowie das Hertha-BSC-Fußballspiel statt, was die Sicherheitslage zusätzlich belastete. Dennoch verliefen die Demos laut Polizei weitgehend „friedlich“ – eine Aussage, die angesichts der antisemitischen Slogans und der gezielten Hetze fragwürdig erscheint.

Iranischer Einfluss in Deutschland wächst

Der Al-Quds-Tag ist kein harmloser Protest, sondern eine Machtdemonstration des iranischen Regimes, das seine Netzwerke in Europa stetig ausbaut. Dass diese Veranstaltungen in Deutschland weiterhin erlaubt sind, ist ein fatales Signal an jüdische Bürger und an alle, die sich für demokratische Werte einsetzen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X @PreislerKa


Samstag, 29 März 2025

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