Messerangriff in Berliner Straßenbahn: Täter flüchtig, Opfer im KrankenhausMesserangriff in Berliner Straßenbahn: Täter flüchtig, Opfer im Krankenhaus
Mitten in der Nacht kam es in einer Tram in Berlin-Mitte zu einem Messerangriff. Das Opfer wurde verletzt – der Täter ist noch auf der Flucht.
In der Nacht zu Donnerstag wurde eine Person in einer Berliner Straßenbahn durch einen Messerstich verletzt. Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 2:30 Uhr in einer Tram auf der Karl-Liebknecht-Straße nahe dem Alexanderplatz – einem zentralen Verkehrsknotenpunkt in Berlin-Mitte.
Die Polizei konnte bislang keine Angaben zum Alter oder Geschlecht des Opfers machen. Klar ist nur: Die verletzte Person erlitt eine Stichwunde am Oberarm, wurde von den zunächst eingetroffenen Polizeibeamten erstversorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Zustand der verletzten Person ist derzeit nicht bekannt.
Täter auf der Flucht – Motiv unklar
Der Täter ist weiterhin flüchtig. Eine Fahndung wurde eingeleitet, bislang allerdings ohne Erfolg. Die genauen Umstände der Tat sowie ein mögliches Motiv sind aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Nach bisherigen Erkenntnissen scheint es keine Auseinandersetzung im Vorfeld gegeben zu haben.
Ein Sprecher der Polizei bestätigte am Donnerstagmorgen, dass wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt werde. Ob es sich um eine gezielte Attacke oder einen zufälligen Angriff handelt, ist derzeit unklar. Auch Überwachungsvideos aus der Tram und mögliche Zeugenaussagen sollen nun ausgewertet werden, um den Tathergang zu rekonstruieren.
Ein weiterer Fall in einer Reihe von Gewalttaten im ÖPNV
Der Vorfall reiht sich ein in eine wachsende Zahl von Angriffen im öffentlichen Nahverkehr. Immer häufiger kommt es zu tätlichen Übergriffen in Bahnen und Bussen, nicht selten mit Stichwaffen. Der aktuelle Fall wirft erneut die Frage auf, wie sicher die nächtliche Nutzung des ÖPNV in Großstädten wie Berlin tatsächlich ist.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Donnerstag, 10 April 2025