Kreuzberg: Ex-Freund hetzt Männergruppe auf 15-Jährige – brutaler Angriff mit Böllern, Flaschen und Steinen

Eine Jugendliche wird in Berlin zum Ziel roher Gewalt – ihr Ex-Freund taucht mit 17 jungen Männern auf und greift sie an. Die Polizei spricht von einem gezielten Übergriff.

Was sich am Sonntagabend in der Graefestraße in Berlin-Kreuzberg abspielte, wirkt wie eine Szene aus einem Jugendgang-Film – doch es war Realität: Eine 15-jährige Schülerin, begleitet von ihrer Schwester (16) und ihrer Tante (21), wurde auf offener Straße von ihrem Ex-Freund und mindestens 17 weiteren jungen Männern brutal angegriffen. Die Täter warfen Feuerwerksbatterien, Flaschen, Steine und sogar mit Stöcken auf die drei Frauen. Laut Polizei handelt es sich nicht um einen Streit – sondern um einen geplanten Angriff.

Gezielte Gewalt – Ex-Freund führt Männergruppe an

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Ex-Freund des Mädchens, ein 15-Jähriger, mit einer Gruppe aus mindestens 17 Jugendlichen und jungen Männern zwischen 14 und 23 Jahren unterwegs. Anstatt Abstand von seiner früheren Beziehung zu halten, brachte er eine regelrechte Menschenmenge mit, offenbar mit dem Ziel, die junge Frau öffentlich zu demütigen – und zu verletzen.

Mindestens drei der Täter, darunter ein 19-Jähriger und zwei 18-Jährige, warfen Flaschen, Steine und Stöcke auf die Frauen. Die 16-jährige Schwester der Hauptgeschädigten erlitt eine Verletzung an der Schulter, ihre Kleidung fing Feuer. Die 21-jährige Tante erlitt ein Knalltrauma durch die Böller, die offenbar gezielt auf sie abgefeuert wurden.

Auch die Mutter wird bedroht

Besonders schockierend: Die Mutter der beiden Schwestern eilte zum Tatort, um ihre Töchter zu schützen – doch anstatt zu deeskalieren, wurde auch sie beleidigt und bedroht. Die Täter schienen keinerlei Angst vor Konsequenzen zu haben.

Polizei greift durch – Durchsuchung bringt Pyrotechnik ans Licht

Die Polizei war rasch vor Ort, überprüfte die Personalien der kompletten Männergruppe und beschlagnahmte ein Pfefferspray. Die Beamten durchsuchten zudem die Wohnung des 15-jährigen Hauptverdächtigen – und wurden fündig: Mehrere pyrotechnische Gegenstände lagen dort bereit, offenbar ohne jeglichen Sicherheitsgedanken.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild Pixabay

Dienstag, 15 April 2025