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Schutzgeld, Drohungen, Brandanschläge – Berliner Clans verbreiten erneut Angst

Schutzgeld, Drohungen, Brandanschläge – Berliner Clans verbreiten erneut Angst


In Berlin hat die Polizei am Dienstagmorgen bei einem Großeinsatz im Umfeld des Remmo-Clans vier Tatverdächtige festgenommen – sie sollen einen Geschäftsmann massiv bedroht und zur Zahlung von 40.000 Euro erpresst haben.

Schutzgeld, Drohungen, Brandanschläge – Berliner Clans verbreiten erneut Angst

Die Villa in Berlin-Buckow war luxuriös, der Verdacht kriminell: Am frühen Dienstagmorgen durchsuchten Spezialeinheiten mehrere Objekte im Clan-Milieu – darunter auch ein Anwesen, das mutmaßlich vom berüchtigten Remmo-Clan bewohnt wird. Der Einsatz richtete sich gegen vier Männer im Alter von 19 bis 53 Jahren. Ihr Vergehen: Sie sollen einen Geschäftsmann über Monate hinweg eingeschüchtert und zu Schutzgeldzahlungen in Höhe von insgesamt 40.000 Euro gezwungen haben. Die Methoden? Brutal, skrupellos – und leider bekannt.

Der Betroffene zahlte, nachdem ihm mehrfach gedroht wurde, man werde sein Auto, seine Wohnung und sogar sein Geschäft in Brand setzen – oder seinem Kind etwas antun. Allein die Vorstellung reicht aus, um das perfide Machtspiel dieser Täter zu begreifen: Wer sich nicht fügt, riskiert Leib, Leben und Existenz. Und wer zahlt, hofft auf Ruhe – oft vergeblich.

Die Staatsanwaltschaft und Polizei bestätigten inzwischen die Sicherstellung von Vermögenswerten in Höhe des gezahlten Schutzgelds. Zudem wird geprüft, ob drei bereits brennende Fahrzeuge des Opfers ebenfalls auf das Konto der Verdächtigen gehen. Dafür werten die Ermittler aktuell Beweismittel wie Smartphones aus.

Die vier Männer sind laut Polizei miteinander verwandt – und längst keine Unbekannten. Die Verbindungen zum Remmo-Clan werfen erneut ein grelles Licht auf ein Problem, das Berlin seit Jahren begleitet: Parallelstrukturen mit eigenen Regeln, Machtdemonstrationen mitten in der Hauptstadt, eine Mischung aus Einschüchterung, Schweigen und eingeschränkter Strafverfolgung.


Autor: Redaktion
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Mittwoch, 16 April 2025

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