Kanadas UNRWA-Debatte: Worum es wirklich geht

Kanadas UNRWA-Debatte: Worum es wirklich geht


Die Frage, wer Terror finanziert, wird zur Schicksalsfrage für Kanadas Anstand – und für Israels Sicherheit.

Kanadas UNRWA-Debatte: Worum es wirklich geht

Der französischsprachige TV-Schlagabtausch der kanadischen Parteichefs brachte es auf den Punkt: Es geht nicht nur um Außenpolitik, sondern um die moralische Grundhaltung eines Landes. Der konservative Oppositionsführer Pierre Poilievre kündigte an, die Zahlungen an das UN-Hilfswerk UNRWA einzustellen – und benannte, was viele lange verdrängt haben: Mitarbeiter der UNRWA waren direkt an den Massakern des 7. Oktober beteiligt, dem grausamsten Angriff auf Juden seit dem Holocaust.

Poilievre sagte, er werde Hilfen direkt an Bedürftige weitergeben, aber nicht mehr an eine Organisation, deren Mitarbeiter mit der Hamas kooperieren. Für diese klare Haltung erntete er wütende Angriffe – insbesondere von NDP-Chef Jagmeet Singh, der jede Kritik an UNRWA als „ekelhaft“ und „hasserfüllt“ bezeichnete. Doch gerade diese Empörung offenbart die tiefere Tragik: Dass Millionen westlicher Gelder seit Jahrzehnten über UNRWA indirekt in den Terror fließen, scheint in Kanada politisch korrekt zu sein – aber nicht, diese Tatsachen auszusprechen.

Premierminister Mark Carney wiederum verteidigte die UNRWA-Finanzierung, obwohl er auf Druck pro-palästinensischer Gruppen bereits mit widersprüchlichen Aussagen zur Lage in Gaza auf sich aufmerksam gemacht hatte. Nachdem er auf einer Kundgebung auf einen Zwischenruf mit „Ich weiß, deshalb gibt es ein Waffenembargo“ reagierte, blieb unklar, ob er das Wort „Genozid“ absichtlich ignorierte oder zustimmte. Israels Premier Benjamin Netanjahu verurteilte seine Aussagen scharf und forderte eine Rücknahme.

Während die liberale Partei betont, dass nur wenige Organisationen überhaupt in Gaza aktiv seien, bleibt unerwähnt, dass UNRWA nachweislich von Hamas unterwandert ist. Lehrer der Organisation verherrlichten Terror, Karten ohne Israel wurden verbreitet, und mehrere Mitarbeiter nahmen laut israelischen Geheimdienstinformationen direkt am Massaker vom 7. Oktober teil. Dennoch will Carneys Regierung 100 Millionen Dollar bereitstellen – unter dem Deckmantel „humanitärer Hilfe“.

Besonders perfide: Die Debatte in Kanada spielt sich vor dem Hintergrund wachsender antisemitischer Übergriffe ab. Doch statt Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft zu zeigen, fordert NDP-Chef Singh sogar, Israels Verteidigung gegen Hamas als „Genozid“ zu bezeichnen – eine Delegitimierung eines demokratischen Staates, die auch durch Wiederholung nicht richtiger wird.

Die Konservativen setzen hier ein wichtiges Zeichen: Keine Steuergelder für Organisationen mit Terrorverbindungen. Wer Frieden will, darf Terror nicht finanzieren – auch nicht indirekt. Die UNRWA ist nicht nur ineffektiv, sie ist durch ihre Infiltration Teil des Problems. Wer das leugnet, trägt Mitschuld an der Fortsetzung des Leids.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild Pixabay


Donnerstag, 17 April 2025

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