Brutale Messerattacke vor ALDI: Ein 18-Jähriger riskiert sein Leben für eine FremdeBrutale Messerattacke vor ALDI: Ein 18-Jähriger riskiert sein Leben für eine Fremde
In Rochlitz greift ein polizeibekannter Mann vor einem Supermarkt mit einem Messer an – ein junger Helfer wird selbst zum Opfer
Gegen 18:45 Uhr verlässt eine 59-jährige Frau den ALDI-Markt, da schlägt der Täter zu: Ein 23-jähriger Deutscher, bekannt für frühere Vorfälle, sticht plötzlich und ohne Vorwarnung mehrfach auf sie ein. Die Attacke trifft sie schwer. Was folgt, ist keine Szene aus einem Film – es ist die Realität eines Abends, an dem ein junger Mann zur falschen Zeit das Richtige tut.
Ein 18-jähriger Mitarbeiter eines benachbarten Geschäfts hört die Schreie einer Zeugin, die das Geschehen beobachtet. Ohne zu zögern, rennt er zur Hilfe. Doch statt den Täter abzuschrecken, wird auch er zum Ziel: Der Messerangreifer wendet sich gegen ihn und verletzt ihn schwer. Zwei Menschen, die einander nicht kannten – verbunden durch ein brutales Verbrechen und einen Akt von Zivilcourage, der beinahe tödlich endete.
Der Täter hatte laut Polizei schon am Nachmittag versucht, den Supermarkt zu betreten, obwohl ein Hausverbot gegen ihn bestand. Die Mitarbeiterin forderte ihn zum Gehen auf – was er zunächst auch tat. Doch am Abend kehrte er zurück, setzte sich vor den Eingang und wartete. Geplant oder impulsiv? Ein gezielter Racheakt gegen das Geschäft oder reine Gewaltlust? Noch gibt es keine Antworten – nur zwei Schwerverletzte und eine Stadt, die unter Schock steht.
Während die Ermittler versuchen, Licht in die Tat zu bringen, bleibt eines deutlich: Hier ging jemand mit einem Messer auf Menschen los, weil er sich offenbar im Recht fühlte, Regeln zu missachten – und weil niemand ihn daran hinderte, erneut zu kommen. Die Festnahme erfolgte nur, weil mutige Passanten eingriffen und den Angreifer festhielten. Sie verhinderten womöglich ein weiteres Blutbad.
Zwei Menschen kämpfen nun in der Klinik mit den Folgen. Der Täter sitzt in Haft. Und eine Stadt fragt sich, wie aus einem banalen Hausverbot ein Angriff auf das Leben Unschuldiger werden konnte.
Was bleibt, ist die Geschichte eines 18-jährigen Jungen, der mutig war, als andere nur schauten. Der ohne zu zögern handelte – und dafür mit seinem Blut bezahlte.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Freitag, 18 April 2025