Schande im Goethepark: Hitlergruß bei Bundeswehr-Gelöbnis – Staatsschutz ermitteltSchande im Goethepark: Hitlergruß bei Bundeswehr-Gelöbnis – Staatsschutz ermittelt
Während junge Soldaten ihr Land ehren wollten, verhöhnten drei Männer die Demokratie.
Das Gelöbnis im Goethepark in Burg hätte ein Moment des Stolzes werden sollen: 120 Rekrutinnen und Rekruten bekannten sich öffentlich zur Bundesrepublik Deutschland, zu ihren Werten, zu ihrer Freiheit. Doch während die Nationalhymne erklang, traten drei Passanten die Würde der Veranstaltung mit Füßen. Sie reckten den Arm zum Hitlergruß und riefen verbotene NS-Parolen – mitten unter Angehörigen, Ehrengästen und Familien.
Die Polizei griff sofort ein, verwies die 30, 35 und 65 Jahre alten Männer des Platzes und leitete Ermittlungen ein. Der Staatsschutz ist eingeschaltet. Es geht um den schweren Vorwurf des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – ein Straftatbestand, der das Herz unserer Demokratie schützt.
Die Bundeswehr steht für die Verteidigung einer freien, offenen Gesellschaft. Wer ihre Zeremonien missbraucht, um NS-Symbole zur Schau zu stellen, richtet sich nicht nur gegen die Soldaten – er verhöhnt die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und verletzt die Grundfesten unseres Zusammenlebens.
Dass so etwas möglich ist, während junge Menschen den Eid auf das Grundgesetz leisten, ist eine bittere Mahnung. Der Rechtsstaat muss nun klare Zeichen setzen: Wer Hass sät, wird die Konsequenzen tragen.
Autor: Redaktion
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Sonntag, 27 April 2025