Yallah Intifada“ in Berlin: Wie der Nakba-Tag zur Bühne für Hass und Gewalt wurdeYallah Intifada“ in Berlin: Wie der Nakba-Tag zur Bühne für Hass und Gewalt wurde
Sie schleifen Polizisten zu Boden, brüllen nach Israels Auslöschung und feiern den Judenmord als revolutionäre Tat: In Kreuzberg zeigte der Nakba-Tag, dass der antisemitische Mob längst mitten unter uns marschiert – und vom Rechtsstaat kaum mehr gestoppt wird.
Am Donnerstagabend bebte Berlin-Kreuzberg – nicht vor Solidarität oder Trauer, sondern vor hemmungslosem, brutalisierendem Hass. Was als sogenannte Nakba-Demo angemeldet wurde, entpuppte sich als entfesselter Aufmarsch zur Vernichtung Israels. Ein Polizist liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Seine Peiniger? Palästina-Fans mit Steinen, Flaschen – und klarem Ziel.
„Kindermörder Israel“, „Yallah Intifada“, „From the River to the Sea“ – das waren keine Nebensätze. Das war das Mantra eines antisemitischen Mobs, der nicht einmal mehr so tut, als sei er friedlich. Der Spruch „From the River to the Sea“ ist nichts anderes als ein Aufruf zum Völkermord an den Juden zwischen Mittelmeer und Jordan. Und genau das wurde am Südstern gefeiert – mitten in Berlin.
Die Täter sind keine Einzelpersonen. Es ist ein Netzwerk aus Israel-Hassern, Terrorverharmlosern und gewaltgeilen Ideologen, das sich jedes Jahr zu diesem Datum versammelt – mit Fahnen, Hass-Parolen und einer verlogenen Opfer-Erzählung im Gepäck. Die Polizei war vorbereitet – und dennoch überfordert. Zehn Beamte wurden verletzt, einer so schwer, dass sein Zustand auch am Morgen danach kritisch war. Er wurde von der Menge zu Boden gerissen, getreten, überrannt. Das ist nicht mehr Protest. Das ist Lynchjustiz.
Rund 1.100 Teilnehmer hatte die Polizei gezählt. 50 davon wurden festgenommen – eine lächerlich geringe Zahl angesichts der offenen Gewalt, der volksverhetzenden Parolen und der gezielten Angriffe auf die Staatsmacht. Dass diese Demonstration überhaupt stattfinden durfte, zeigt die groteske Feigheit deutscher Behörden, wenn es um importierten Judenhass geht. Während die Justiz jüdische Schüler mit 14 Jahren wegen falscher Worte verfolgt, dürfen 1.100 Antisemiten lautstark Israels Vernichtung fordern.
Dass ein geplantes Weiterziehen nach Neukölln gerichtlich gestoppt wurde, ist ein Detail, das kaum mehr ins Gewicht fällt. Denn was sich am Südstern abspielte, war längst ein Gewaltexzess ohne Hemmung – ein Fest der Verachtung gegen Israel, gegen Juden, gegen Demokratie, gegen Deutschland.
Die Wahrheit ist bitter: Diese Demonstrationen haben längst nichts mehr mit Gedenken zu tun. Der sogenannte Nakba-Tag wird in Deutschland Jahr für Jahr zum Propagandainstrument von Israelhassern, die aus der Gründung des jüdischen Staates ein Verbrechen machen wollen. Dabei ist die historische Realität eindeutig: 1948 wurde Israel nach dem Völkermord an den Juden gegründet – und sofort von fünf arabischen Armeen angegriffen. Wer damals floh, tat es, weil seine Anführer einen Krieg begannen. Wer heute „Nakba“ ruft, tut das, um jenen Krieg fortzusetzen – mit anderen Mitteln.
Besonders perfide: Die Täter stilisieren sich selbst zu Opfern. Die Gewalt geht angeblich von der Polizei aus, nicht von jenen, die sie mit Pflastersteinen attackieren. Israel ist der Aggressor, nicht die Hamas oder der Islamische Dschihad. So verkehrt sich die Realität ins Absurde – und große Teile der Öffentlichkeit machen mit. Die Empörung bleibt aus. Die Zivilgesellschaft schweigt. Die Politik duckt sich weg.
Nur 35 Menschen kamen zur pro-israelischen Gegendemonstration. 35! In einer Stadt mit 3,7 Millionen Einwohnern. Das ist eine Bankrotterklärung des Anstands. Es zeigt, wie tief der Antisemitismus in dieser Gesellschaft bereits verankert ist – und wie allein Juden mit dieser Bedrohung oft stehen.
Wer jetzt noch glaubt, man könne diese Entwicklungen mit gutem Zureden oder Vielfalt-Rhetorik stoppen, verkennt die Realität. Hier geht es nicht um Integration, nicht um Meinungsfreiheit, nicht um Dialog. Hier geht es um die gezielte Unterwanderung unseres Landes durch antisemitische Gewaltakteure, die Deutschland als Bühne für ihren Vernichtungswillen nutzen. Und es geht um eine politische und mediale Elite, die dem aus Feigheit oder Ignoranz nichts entgegensetzt.
Es braucht endlich Konsequenzen. Jede Parole wie „From the River to the Sea“ muss strafrechtlich verfolgt werden. Jede Organisation, die solche Demos organisiert, gehört verboten. Jeder, der dabei mitmarschiert, muss sich fragen lassen, ob er noch Platz in diesem Land hat.
Denn wer Judenhass in sich trägt, wer Israels Auslöschung fordert, wer Polizisten krankenhausreif schlägt – der steht nicht am Rand der Gesellschaft. Er hat sich längst gegen sie entschieden.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Freitag, 16 Mai 2025