Berliner Mauer geschändet – Israelhass trifft deutsches GedenkenBerliner Mauer geschändet – Israelhass trifft deutsches Gedenken
Mitglieder der Gruppe „Palestine Rising“ haben das berühmte Bruderkuss-Gemälde an der East Side Gallery beschmiert. Unter dem Deckmantel des Aktivismus entlarvt sich eine neue Welle offen zur Schau gestellten Antisemitismus – direkt im Herzen der deutschen Hauptstadt.
Berlin hat viel gesehen. Doch was sich an diesem Freitagnachmittag in Friedrichshain abspielte, ist mehr als eine simple Sachbeschädigung – es ist ein Symbol für den moralischen Verfall einer Bewegung, die sich einst dem Klimaschutz verschrieben hatte und nun in blinder Israelfeindschaft aufgeht. Drei Personen – zwei Frauen, ein Mann – tauchten auf, sprühten mit roter Farbe den Satz „Stop Genocide“ über eines der bekanntesten Mahnmale deutscher Geschichte: das Bruderkuss-Gemälde, das Leonid Breschnew und Erich Honecker in inniger sozialistischer Umarmung zeigt.
Die Aktion wurde von der Gruppe „Palestine Rising“ ausgeführt – einer Untergruppe der „Neuen Generation“, dem Nachfolger der „Letzten Generation“. Was einst als Protest gegen fossile Energien begann, verwandelt sich nun endgültig in eine Bühne für plumpe antizionistische Parolen. Der eigentliche Inhalt der Tat: nicht der Ruf nach Gerechtigkeit, sondern die bewusste Schuldumkehr – und ein unverhohlener Angriff auf die Erinnerungskultur.
Auf ihrer eigenen Plattform veröffentlichte die Gruppe ein Foto der Schmiererei – stolz, inszeniert, als sei es ein politischer Triumph. In Wahrheit steht die Tat sinnbildlich für eine gefährliche Allianz: Junge, westliche Aktivisten, die sich für fortschrittlich halten, aber in ihrer Weltanschauung auf der Seite von Hamas-Sympathisanten und Hisbollah-Verstehern stehen. Es geht nicht um Gaza. Es geht um die Delegitimierung Israels. Und um die moralische Entlastung des eigenen Hasses durch vermeintliche Empörung.
Die Parole „Stop Genocide“ trifft dabei nicht Israel – sondern die Wahrheit. Denn sie richtet sich gegen einen Staat, der sich nach dem 7. Oktober gegen ein Pogrom von beispielloser Brutalität zur Wehr setzt. Es war Israel, das von islamistischen Mördern überfallen wurde. Es waren Jüdinnen und Juden, die abgeschlachtet, vergewaltigt, verschleppt wurden – nicht Aktivisten. Dass dieser historische Kontext ausgeblendet wird, ist keine Nachlässigkeit, sondern Teil der Strategie. Der Angriff auf das Mauerbild ist damit auch ein Angriff auf unser Geschichtsbewusstsein – auf das, was Deutschland ausmacht.
Dass ausgerechnet das Bruderkuss-Gemälde gewählt wurde, ist kein Zufall. Es ist ein Symbol für das Ende eines ideologischen Systems, das Menschen entrechtete, überwachte, unterdrückte. Indem „Palestine Rising“ es zum Ziel macht, stellt sie sich bewusst gegen Freiheit, gegen Demokratie – und an die Seite derer, die Menschen mit Raketen und Kindersoldaten terrorisieren.
Die Polizei hat schnell reagiert, drei Personen wurden festgenommen, ein Verfahren wegen Sachbeschädigung läuft. Doch der Schaden ist längst nicht nur materiell. Die East Side Gallery ist ein Ort, der für Völkerverständigung, für Frieden, für das Erinnern steht. Jetzt wird sie zum Schauplatz von Hassbotschaften, die unter dem Etikett der Menschenrechte auftreten, aber in Wirklichkeit nur ein Ziel haben: den jüdischen Staat zu dämonisieren – und jeden, der ihn unterstützt, mit ihm.
Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Öffentlichkeit, die Politik, die Justiz und vor allem die Kulturszene sich diesen Entwicklungen entgegenstellen. Wer Antisemitismus hinter Aktivismus versteckt, verdient keine Bühne. Sondern klare Worte – und spürbare Konsequenzen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Instagram palestinerising_
Freitag, 20 Juni 2025