Antisemitischer Hassmarsch: Gewalt, Parolen und Verachtung gegen Israel in Berlin

Antisemitischer Hassmarsch: Gewalt, Parolen und Verachtung gegen Israel in Berlin


Antisemitischer Aufmarsch: Hass auf Israel, Gewalt gegen Polizei, Verachtung für queere Juden

Antisemitischer Hassmarsch: Gewalt, Parolen und Verachtung gegen Israel in Berlin

Der 27. Juli 2025 sollte ein Tag der Vielfalt und Freiheit in Berlin sein. Hunderttausende Menschen feierten beim Christopher Street Day – laut, bunt, friedlich. Doch mitten in diesem Tag, der für Akzeptanz, Gleichberechtigung und Respekt steht, spielte sich in Kreuzberg eine erschütternde Gegenerzählung ab. Unter dem Label „Internationalist Queer Pride for Liberation“ zogen tausende Demonstrierende durch die Stadt – mit antisemitischen Parolen, Gewalt gegen Einsatzkräfte und der offenen Verherrlichung von Terror.

Die Polizei musste die Demonstration noch vor Erreichen des Oranienplatzes auflösen. Der Grund: massive Angriffe auf Polizeibeamte mit Flaschen, Farbbeuteln und Fahnenstangen, dazu volksverhetzende Parolen und Symbole. 17 Polizistinnen und Polizisten wurden verletzt, 57 Personen vorübergehend festgenommen. Laut Polizei wurde zur „Intifada“ aufgerufen – zur gewaltsamen Erhebung gegen Israel. Und es wurde von „Märtyrern“ gesprochen – ein Begriff, mit dem die Hamas ihre Selbstmordattentäter glorifiziert.

Nicht Queerness, sondern blanker Hass

Diese Demonstration hatte nichts mit queerer Sichtbarkeit oder Emanzipation zu tun. Sie war ein antisemitischer Aufmarsch mit queerem Anstrich – ein Frontalangriff auf jüdisches Leben, auf queere Juden, auf Israel. Die Täter inszenierten sich als Aktivisten, in Wahrheit sind viele ihrer Forderungen deckungsgleich mit der Propaganda islamistischer Terrorgruppen.

Besonders perfide: Eine antifaschistische Gruppe, die mit israelischen und queeren Symbolen sichtbar gegen den Antisemitismus der Demo protestierte, wurde bedroht und beschimpft – von genau den Menschen, die angeblich gegen Diskriminierung auf die Straße gehen.

Wer Israelhass queer nennt, macht sich mitschuldig

Der Verein Keshet Deutschland, der queere jüdische Menschen vertritt, findet klare Worte: „Wer bei dieser Veranstaltung mitläuft, unterstützt Gruppen, die zur Ermordung israelischer Zivilisten aufrufen. Für queere Jüdinnen und Juden ist dort kein Platz.“ Tatsächlich wurden Regenbogenfahnen mit Davidsternen aus der Demo ausgeschlossen, jüdische Teilnehmer ausgegrenzt. Die angebliche „Befreiung“ gilt eben nur den einen – nie den anderen.

Was hier unter „Pride“ läuft, ist eine perverse Verdrehung historischer Kämpfe. Die Solidarität mit Diktaturen, islamistischen Bewegungen und Terrorgruppen widerspricht jeder emanzipatorischen Idee. Wenn Intifada-Parolen und die Verherrlichung von „Märtyrern“ geduldet oder beklatscht werden, endet die Solidarität – und beginnt der Hass.

Eine klare Abgrenzung ist notwendig – auch von Seiten der Politik

Der Berliner Senat schweigt bislang. Dabei wäre es jetzt an der Zeit, Haltung zu zeigen. Wer gegen Queerfeindlichkeit kämpft, kann nicht gleichzeitig die Vernichtung Israels bejubeln. Wer Vielfalt predigt, darf nicht jüdisches Leben ausschließen.

Der Staat Israel hat das Recht, sich zu verteidigen. Und queere Menschen haben das Recht, sich ohne Angst zu Israel bekennen zu können – auch in Berlin. Der gestrige Tag hat gezeigt: Beides wird von manchen Gruppen bekämpft. Und das müssen wir benennen.

Diese Demo war kein Teil des CSD – sie war sein düsterer Gegenentwurf. Sie war nicht queer, sondern antisemitisch. Und wer sie toleriert, macht sich mitschuldig an der Normalisierung von Hass.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X @Genosse_Domi


Sonntag, 27 Juli 2025

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