Angriff auf FDP-Politikerin wegen Solidarität mit israelischen GeiselnAngriff auf FDP-Politikerin wegen Solidarität mit israelischen Geiseln
Karoline Preisler wurde bei einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin bedrängt und verletzt. Der Vorfall zeigt: Diese Aufmärsche sind längst keine legitimen Proteste mehr, sondern Brutstätten für Hass, Gewalt und antisemitische Hetze.
Karoline Preisler, FDP-Politikerin und eine der wenigen mutigen Stimmen, die hierzulande regelmäßig an die israelischen Geiseln der Hamas erinnern, wurde während einer pro-palästinensischen Demonstration körperlich angegriffen und verletzt. Zwei Personen versuchten, ihr die israelische Fahne und ein Plakat zu entreißen, das an das Schicksal der Verschleppten erinnerte. Sie wurde an der Hand verletzt, die Täter wurden festgenommen.
Dieser Angriff ist kein isoliertes Ereignis. Er steht symbolisch für die erschreckende Normalisierung von Judenhass, der sich auf deutschen Straßen inzwischen nahezu ungebremst auslebt. Wer heute in Berlin ein israelisches Symbol trägt, riskiert offene Gewalt. Und das mitten in Deutschland, 80 Jahre nach der Schoah. Dass solche Szenen überhaupt möglich sind, ist ein Armutszeugnis für Politik, Gesellschaft und Sicherheitsbehörden.
Es ist unerträglich, dass sich unter dem Deckmantel „pro-palästinensischer Proteste“ regelmäßig Demonstrationen versammeln, auf denen unverhohlen zur Vernichtung Israels aufgerufen wird, auf denen Hassparolen skandiert werden und auf denen Gewalt gegen Juden und Israel-Solidarische zunehmend zur Normalität wird. Diese Kundgebungen haben längst jeden Anschein von politischer Meinungsäußerung verloren. Sie sind Aufmärsche des Hasses – finanziert, organisiert und ideologisch gespeist von denselben Netzwerken, die im Nahen Osten Raketen auf israelische Städte richten.
Die Angreifer von Karoline Preisler müssen harte Konsequenzen spüren. Es reicht nicht, sie nach kurzer Zeit wieder laufen zu lassen. Wer antisemitische Gewalt auf deutschen Straßen verübt, muss konsequent vor Gericht gebracht und mit aller Härte des Rechtsstaats bestraft werden. Alles andere wäre ein Freibrief für weitere Übergriffe.
Doch die Verantwortung reicht weiter. Politik und Behörden dürfen sich nicht länger damit herausreden, solche Demonstrationen seien „überwiegend störungsarm“ verlaufen. Das ist blanker Zynismus. Eine Politikerin wird verletzt, jüdische Symbole werden attackiert, antisemitische Parolen verbreitet – und der Staat sieht zu. Jede dieser Demos, auf der Israel dämonisiert, die Hamas verharmlost und Judenhass legitimiert wird, ist eine Schande für Deutschland.
Wer das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit missbraucht, um Hass und Gewalt gegen Juden zu propagieren, darf nicht länger unter dem Schutz dieses Grundrechts agieren. Die klare Konsequenz muss sein: Solche Veranstaltungen gehören verboten, ihre Organisatoren müssen strafrechtlich verfolgt werden. Deutschland darf nicht zum Tummelplatz derer werden, die Israel vernichten wollen.
Karoline Preisler hat Mut bewiesen, wo andere schweigen. Sie zeigt Gesicht für die Geiseln, die seit Monaten von einer Terrororganisation in dunklen Kellern festgehalten werden. Dass sie dafür angegriffen wird, ist eine Schande für unser Land. Die einzige angemessene Antwort darauf lautet: Null Toleranz gegen Antisemitismus, null Toleranz gegen Gewalt, null Toleranz gegen diese Hassmärsche.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild Screenshot X @PreislerKa
Sonntag, 24 August 2025