Spanien im Bann des Antisemitismus: Sánchez feiert pro-Hamas-Mob bei der VueltaSpanien im Bann des Antisemitismus: Sánchez feiert pro-Hamas-Mob bei der Vuelta
Statt Radsport erlebte Madrid antisemitische Agitation mitten auf der Strecke. Spaniens Premier Sánchez sprach von „Stolz“ – und machte den pro-Hamas-Mob zum Aushängeschild seines Landes.
Eigentlich sollte die „Vuelta a España“ in Madrid ihren sportlichen Höhepunkt feiern – doch statt sportlicher Glanzleistung wurde Europa Zeuge eines antisemitischen Spektakels. Hunderte pro-palästinensische Aktivisten, ausgestattet mit Palästina-Fahnen und Parolen, durchbrachen Absperrungen, blockierten die Route und zwangen die Veranstalter, das drittgrößte Radrennen der Welt zeitweise zu stoppen.
Die Demonstranten hatten ein klares Ziel: Sie diffamierten gezielt das Team Israel-Premier Tech, das allein aufgrund seiner Herkunft zum Feindbild erklärt wurde. Wieder einmal zeigte sich: Antizionismus dient als Deckmantel für blanken Antisemitismus. Von den Massakern der Hamas am 7. Oktober 2023, den bis heute verschleppten Geiseln oder der Verantwortung der Terrororganisation war auf den Bannern kein Wort zu lesen. Stattdessen wurden die israelischen Sportler symbolisch aus der Gemeinschaft ausgeschlossen – eine perfide Kontinuität historischer Judenfeindschaft im Gewand vermeintlicher „Menschenrechte“.
Noch schwerer wiegt die Reaktion aus der Politik. Nur eine Stunde vor den Ausschreitungen erklärte Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez in Malaga seine „Bewunderung“ für die Demonstranten. Spanien sei, so Sánchez, ein „Beispiel“ und eine „Quelle des Stolzes“, weil es sich für „gerechte Anliegen wie Palästina“ mobilisiere. Statt sich hinter die Athleten zu stellen und die Sicherheit eines internationalen Sportereignisses zu garantieren, hofierte Sánchez jene, die antisemitische Hetze auf offener Straße betreiben und offen die Propaganda der Hamas übernehmen.
Die Folgen waren gravierend: Mehrere Etappen mussten verkürzt oder umgeleitet werden, bei früheren Zwischenfällen kam es sogar zu Stürzen im Fahrerfeld, als Demonstranten die Strecke blockierten. Am Finaltag in Madrid setzte die Polizei 1.100 Beamte ein, dennoch gelang es Protestierenden, selbst verstärkte Absperrungen zu durchbrechen. Bilder, die nicht nur den sportlichen Wert des Rennens zerstörten, sondern auch Spaniens internationales Ansehen beschädigten.
Die konservative Opposition reagierte mit scharfen Worten. Alberto Núñez Feijóo, Vorsitzender der Partido Popular, sprach von einer „beschämenden Farce“ und warf der Regierung vor, den Rechtsstaat preiszugeben: „Anstatt die Störer zu verurteilen, applaudiert man ihnen. So wird Hass legitimiert.“ Auch internationale Beobachter warnten, dass die Vuelta als Bühne für antisemitische Agitation Spanien dauerhaft schaden werde.
Doch das Problem reicht tiefer: Mit seiner Rede hat Sánchez Antisemitismus in Europa nicht nur verharmlost, sondern aktiv geadelt. Wer Mobs, die israelische Sportler dämonisieren und Israels Existenzrecht in Frage stellen, als „Stolz der Nation“ bezeichnet, öffnet Tür und Tor für eine neue Normalität des Judenhasses. Was als Protest inszeniert wird, ist in Wahrheit Teil der globalen BDS-Kampagne, die nichts anderes will als die Delegitimierung Israels – und die indirekt die Positionen der Hamas stärkt.
Dass dies im Europa des 21. Jahrhunderts geschieht, ist ein Skandal. Sport, der eigentlich Brücken bauen sollte, wird instrumentalisiert, um jüdische Sportler zu isolieren und Hass zu verbreiten. Noch schwerer wiegt, dass eine demokratisch gewählte Regierung nicht nur versagt, diesen Hass zu stoppen, sondern ihn offen bejubelt.
Die Vuelta konnte zwar unter massiven Sicherheitsmaßnahmen zu Ende gefahren werden. Doch das Bild, das bleibt, ist verheerend: Ein europäisches Spitzenrennen wurde von Antisemiten gekapert – und Spaniens Premierminister verlieh ihnen auch noch staatliche Weihen. Es ist eine Schande für Spanien, eine Schande für Europa und ein Menetekel dafür, wie tief Antisemitismus inmitten westlicher Demokratien wieder Fuß fasst.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Sonntag, 14 September 2025