Raketenfabriken in Judäa und Samaria: Israel verstärkt seine Kräfte – Angst vor neuer Terrorwelle

Raketenfabriken in Judäa und Samaria: Israel verstärkt seine Kräfte – Angst vor neuer Terrorwelle


Die Entdeckung einer Raketenwerkstatt im Herzen von Judäa und Samaria markiert nur den Anfang einer gefährlichen Entwicklung. Während die internationale Bühne über die Anerkennung einer palästinensischen Staatlichkeit debattiert, verschärft sich die Realität im Inneren: Der Terror bereitet sich auf eine neue Phase vor – und Israel sieht sich gezwungen, massiv Truppen zu verlegen.

Raketenfabriken in Judäa und Samaria: Israel verstärkt seine Kräfte – Angst vor neuer Terrorwelle

Nach Angaben des israelischen Sicherheitsapparates sind inzwischen über 20 Bataillone der IDF in Judäa und Samaria stationiert. Darunter auch die Fallschirmjägerbrigade, die in besonders sensiblen Gebieten operiert. Zusätzlich wurden acht weitere Ausbildungskompanien entsandt, um die Präsenz zu verstärken. Ziel ist es, den erwarteten Anstieg von Anschlagsversuchen während der Feiertage und im Schatten der Anerkennungsdebatten bei den Vereinten Nationen abzufangen.

Die Einschätzung der Sicherheitsdienste ist eindeutig: Sobald die Symbolpolitik rund um eine „palästinensische Staatlichkeit“ keine greifbaren Veränderungen im Alltag bringt, könnte der Frust in Gewalt umschlagen – gegen Soldaten wie gegen Zivilisten.

Raketenproduktion im Wohnzimmer

Die am Wochenende zerschlagene Zelle hatte bereits mehrere improvisierte Raketen gefertigt. Nun wird klar, dass die Terroristen in einer Art „Küchenlabor“ arbeiteten: mit handelsüblichen Kochgeräten, Chemikalien wie Nitraten und selbstgebauten Flügelkonstruktionen für die Geschosse. Ziel waren israelische Gemeinden jenseits der Waffenstillstandslinien – und damit das Herz des Landes.

Die Entdeckung zeigt: Der Terror kopiert das Modell aus Gaza, wo eine ganze Rüstungsindustrie aus primitiven Anfängen heraus entstand. Auch in Judäa und Samaria versucht man, die nächste Eskalationsstufe vorzubereiten.

Israelische Offizielle betonen, dass die Realität in Judäa und Samaria in den letzten Monaten eine grundlegende Wandlung durchgemacht hat. Die Armee hat feste Stützpunkte in Flüchtlingslagern wie Jenin und Tulkarm eingerichtet, von wo aus nächtliche Razzien starten. Damit gelang es, zahlreiche Anschläge zu verhindern – doch nicht alle. Zuletzt kam es zum Anschlag am Allenby-Übergang auf jordanischer Seite, einem Sprengstoffanschlag auf ein IDF-Fahrzeug bei Tulkarm sowie einem blutigen Attentat in Jerusalem.

Das Bild ist widersprüchlich: Einerseits sinkt die Zahl erfolgreicher Anschläge, andererseits steigt der Wille der Terrorgruppen, neue Formen der Gewalt zu erproben – Raketen, Sprengfallen, Infiltrationen.

Die internationale Anerkennung eines palästinensischen Staates bei der UNO hat – so viel steht fest – keinerlei praktische Auswirkungen vor Ort. Die Hamas, der Islamische Jihad und andere Gruppen nehmen dies als Ansporn, die Illusion von „Erfolgen“ in mörderische Taten umzuwandeln.

Für Israel heißt das: Der Terror hört nicht auf, nur weil irgendwo in New York ein Beschluss gefasst wird. Er wird vielmehr durch politische Gesten befeuert, wenn diese Erwartungen schüren, die nur in Gewalt münden können.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF


Montag, 22 September 2025

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