Berlin-Kreuzberg: Gewalt und Hamas-Symbole bei spontaner Nahost-Demo

Berlin-Kreuzberg: Gewalt und Hamas-Symbole bei spontaner Nahost-Demo


In Berlin kam es am Samstagabend zu Ausschreitungen bei einer spontanen pro-palästinensischen Demonstration. Pyrotechnik, Parolen, Festnahmen – und erneut zeigt sich, wie tief der importierte Hass auf Israel in deutschen Städten verankert ist.

Berlin-Kreuzberg: Gewalt und Hamas-Symbole bei spontaner Nahost-Demo

Im Stadtteil Kreuzberg kam es zu einer spontanen, nicht angemeldeten Demonstration, bei der sich mehrere Dutzend Menschen versammelten. Laut Polizeiangaben wurden am Kottbusser Damm Pyrotechnik gezündet, Mülleimer und E-Roller auf die Fahrbahn geworfen. Insgesamt wurden 15 Personen – neun Männer und sechs Frauen – festgenommen.

Gegen die Festgenommenen laufen acht Strafverfahren, unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Beleidigung und des Verwendens von Kennzeichen terroristischer Organisationen. Augenzeugen berichteten von Parolen und Symbolen, die klar der Hamas zuzuordnen seien. Die Polizei war mit rund 250 Einsatzkräften in den Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg im Einsatz.

Verletzte Einsatzkräfte gab es nicht, doch der Vorfall reiht sich in eine lange Serie ähnlicher Ausschreitungen ein. Seit Beginn des Gaza-Krieges hat die Berliner Polizei Dutzende Demonstrationen registriert, bei denen antiisraelische Hetze, Hamas-Rufe und offen antisemitische Parolen zu hören waren. Was als „Solidarität mit Palästina“ ausgegeben wird, ist immer häufiger eine Bühne für Hass auf Israel.

Das Muster wiederholt sich: spontane Kundgebungen, getarnt als Friedensdemonstrationen, in Wahrheit politisch aufgeladen und zunehmend aggressiv. Die Sprache ist nicht die des Protests, sondern die der Feindbilder. Die Parolen stammen direkt aus der Propaganda der Hamas, die in Berlin von einer Minderheit lautstark, aber wirkungsvoll nachgeahmt wird.

Kreuzberg und Neukölln stehen damit sinnbildlich für ein Problem, das Deutschland zu lange ignoriert hat: den importierten Antisemitismus, der inzwischen mitten in der Gesellschaft angekommen ist. Wenn in Berlin israelische Fahnen verbrannt und Terrororganisationen verherrlicht werden, ist das kein Ausdruck von Meinungsfreiheit, sondern ein Angriff auf die Werte dieses Landes.

Die Berliner Polizei spricht offiziell von einer „angespannten, aber unter Kontrolle gehaltenen Lage“. Doch hinter den nüchternen Einsatzberichten steht eine gesellschaftliche Realität, die beunruhigt: Der Nahostkonflikt ist längst auf deutschen Straßen angekommen – laut, wütend und zunehmend gewaltbereit.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 05 Oktober 2025

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