„Wiederholung des 7. Oktober“ – Schockierende Parolen bei verbotener israelfeindlicher Demo in Berlin„Wiederholung des 7. Oktober“ – Schockierende Parolen bei verbotener israelfeindlicher Demo in Berlin
Am Berliner Alexanderplatz forderten Hunderte offen eine „Wiederholung des 7. Oktober“. Trotz Verbots verherrlichten sie den Hamas-Terror und beleidigten Israel mit Gewaltaufrufen. Es war kein Protest, sondern ein Fanal des Judenhasses mitten in der deutschen Hauptstadt – und ein moralisches Versagen, das Deutschland erschüttern sollte.
Was sich am Dienstagabend auf dem Berliner Alexanderplatz abspielte, war kein Protest, keine Meinungsäußerung – es war ein offener Angriff auf die Werte der Zivilisation. Etwa 300 Menschen versammelten sich trotz eines offiziellen Verbots, um unter dem Deckmantel „pro-palästinensischer Solidarität“ Hass auf Israel und Jüdinnen und Juden zu verbreiten. Die Parolen, die gerufen wurden, lassen keinen Zweifel daran, worum es diesen Menschen ging: nicht um Frieden, sondern um die Vernichtung Israels.
Laut Polizei und Augenzeugen skandierten Teilnehmer Sätze wie „There is only one solution – Intifada revolution“, „Kindermörder Israel“, „From the river to the sea – Palestine will be free“ und auf Arabisch: „Wiederholung des 7. Oktober!“ – ein Ruf nach einem weiteren Massaker, nach der Wiederholung der bestialischen Morde, Vergewaltigungen und Folterungen, die die Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel verübte.
Es war, als ob mitten in Deutschland die Barbarei wieder eine Stimme fand. Als ob der Ruf nach der Vernichtung jüdischen Lebens wieder salonfähig geworden wäre – nur diesmal unter grünen, roten und schwarzen Fahnen.
Die Polizei war mit 1.500 Einsatzkräften aus mehreren Bundesländern vor Ort, darunter Beamte aus Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Nach Angaben der Berliner Polizei kam es zu massiven Rangeleien, zu gezielten Angriffen auf Beamte und zu einer Vielzahl von Straftaten. Über 200 Personalien wurden aufgenommen, zehn Personen kamen in Gewahrsam, ein Polizist wurde verletzt. Ein Wasserwerfer stand bereit, musste aber nicht eingesetzt werden.
Doch das Erschütternde ist nicht nur die Gewaltbereitschaft der Menge, sondern der moralische Bankrott, der sich in den Parolen offenbart. Der Aufruf zur Demonstration, der in sozialen Netzwerken verbreitet wurde, bezeichnete den 7. Oktober als „heldenhaften Ausbruch“ und als „Leuchtfeuer revolutionärer Hoffnung“. Im Hintergrund des Flyers: ein Paragleiter, das Symbol des Hamas-Terrors, mit dem am Morgen des 7. Oktober Terroristen aus Gaza nach Israel eindrangen, um beim Nova-Musikfestival über 360 Menschen zu ermorden.
Dass so etwas in Deutschland, im Land der Shoah, öffentlich verbreitet werden kann, ist ein Skandal – und ein Symptom einer gefährlichen Entwicklung: der Normalisierung des Judenhasses unter dem Deckmantel politischer Kritik.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erklärte: „Berlin ist kein Ort, an dem Terror, Antisemitismus und bestialische Morde verherrlicht werden dürfen.“ Doch die Realität zeigte an diesem Abend das Gegenteil. Der Hass war lauter, sichtbarer und organisierter als je zuvor. Viele der Demonstranten kamen aus dem Umfeld des verbotenen Netzwerks „Samidoun“, das enge Verbindungen zur Terrororganisation PFLP unterhält.
Die Polizei begründete das Demonstrationsverbot damit, dass von der Versammlung eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausging. Der Aufruf selbst war bereits als Billigung von Straftaten gewertet worden. Dennoch strömten Hunderte zum Alexanderplatz – eine offene Herausforderung an den Rechtsstaat.
„Wer in Deutschland die Massaker der Hamas bejubelt, steht außerhalb jeder demokratischen Ordnung“, erklärte der Berliner Polizeisprecher Florian Nath. „Das war kein Protest, das war die Verherrlichung von Terror.“
Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprach von einem „Tag der Schande“. Sprecher Benjamin Jendro sagte: „Auf Berlins Straßen darf kein Platz für Hass, Hetze und Extremismus sein. Der abscheuliche Aufruf hat gezeigt, dass diese Gruppen jede Grenze überschreiten – moralisch, politisch und menschlich.“
Doch die Reaktionen aus Politik und Gesellschaft blieben weitgehend verhalten. Während Israel um seine entführten Bürger kämpft, während Familien der Opfer noch immer mit den Bildern der Gräueltaten leben müssen, marschieren in der deutschen Hauptstadt Menschen, die genau diese Gräueltaten feiern.
Es ist ein bitteres Zeichen für das Jahr 2025: Antisemitismus ist in Deutschland wieder sichtbar, wieder laut, wieder gefährlich. Und er kommt nicht nur aus der extremen Rechten, sondern zunehmend aus einem Milieu, das sich selbst als „antikolonial“ bezeichnet – und doch nichts anderes fordert als die Auslöschung des jüdischen Staates.
Dass der deutsche Staat diese Eskalation immer wieder zulässt, dass er gegen solche Aufrufe nicht mit der gleichen Entschlossenheit vorgeht wie gegen jede andere Form des Extremismus, untergräbt das Vertrauen in seine moralische Glaubwürdigkeit.
Wer in Berlin ruft, dass der 7. Oktober wiederholt werden soll, ruft zum Mord auf.
Wer das Massaker als „Widerstand“ verklärt, ruft nach dem Ende Israels.
Und wer dabei schweigt, macht sich mitschuldig.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Mittwoch, 08 Oktober 2025