Schweden im UN-Sicherheitsrat: Abgeblitzt

Schweden im UN-Sicherheitsrat:

Abgeblitzt


Große Aufgaben warten auf Schweden. Ab Januar wird das europäische Land für zwei Jahre dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen angehören, und gleich im ersten Monat seiner Mitgliedschaft wird es auch die Präsidentschaft in dem UN-Gremium übernehmen, just in einer Zeit, in der die PLO vorhat, eine gegen jüdisches Leben in Judäa und Samaria gerichtete Resolution einzubringen.

Abgeblitzt

Bereits 2014 hat Schweden »Palästina« als Staat anerkannt, um damit, wie Außenministerin Margot Wallström es formulierte, »einen Beitrag für eine Zukunft zu leisten, in der Israel und Palästina als Nachbarn friedlich nebeneinander existieren«. Viel allerdings ist daraus nicht geworden. Weder klappt es mit der friedlichen Koexistenz noch scheint ein »Palästina« als Staat allzu wahrscheinlich.

 

Und dafür sind ohne Frage die »Palästinenser« wesentlich mitverantwortlich. Mit der beständigen Verweigerung von Gesprächen mit Israel, zu deren Begleiterscheinungen die offene Förderung antisemitischen Terrors gehört, demonstrieren sie eindrücklich, daß sie weder an einem Frieden noch an einer baldigen Etablierung eines eigenen Staates als Nachbar Israels interessiert sind.

 

Margot Wallström hat sich dennoch nicht in ihrer Haltung beirren lassen. Konsequent schloß sie eigene Irrtümer und Fehler aus und fand in Israel einen Sündenbock selbst noch für islamistische Anschläge in Europa. Die Fatah bedankte sich dafür bei ihr mit einer Reihe von Plakaten, die die zweifellos »besten« Aussagen der schwedischen Sozialdemokratin wohlwollend wiedergeben.

 

In Israel hingegen stieß Margot Wallström auf Ablehnung, die zuletzt nicht davor zurückschreckte, Opfern »palästinensischer« Terroristen, die sich erfolgreich gegen deren Attacken zur Wehr setzten, »kaltblütige Morde« zu unterstellen. Es ist daher auch kaum verwunderlich, gibt sich das offizielle Israel wenig gastfreundlich, kommt die schwedische Politikerin in diesen Tagen in die Region.

 

Kein offizieller Repräsentant des jüdischen Staates will sich mit Margot Wallström treffen, die mit ihrer Reise wohl beabsichtigt, die Präsidentschaft ihres Landes im UN-Sicherheitsrat vorzubereiten. Hatte sie vor, sich erneut auf Kosten Israels und zahlreicher Opfer »palästinensischen« Terrors zu profilieren, ist ihr das mißlungen. Wünschenswert wäre, zeigte auch der UN-Sicherheitsrat Haltung.

 

 

tw_24


Autor:
Bild Quelle:


Dienstag, 13 Dezember 2016