Corona-Krise: Wo ist Europa?

Corona-Krise: Wo ist Europa?


Inmitten einer der schwersten Krisen unseres Wirtschafts- und Sozialsystems ist die EU nirgendwo zu sehen. Das ist wahrscheinlich auch besser so. Denn sonst würden ihre Erfüllungsgehilfen vielleicht an der nächsten Tankstelle aufgehängt.

Corona-Krise: Wo ist Europa?

Von Ramiro Fulano

Man sollte sich, meine Damen und Herren, vor Augen führen, was momentan in Deutschland passiert: Da prügeln sich vermeintlich zivilisierte Personen jederlei Geschlechts um die letzte Rolle Klopapier. Da werden ältere Herrschaften mit dem Einkaufswagen über den Haufen gefahren, um eine Scheibe Wurst zu ergattern. Da wird Kassiererinnen ins Gesicht gespuckt, wenn sie darauf hinweisen, dass erst in zwei Tagen wieder Mineralwasser zu haben sein wird. Und die Krise ist erst eine Woche alt. Mindestens sechs Wochen Ausnahmezustand stehen uns noch bevor.

Und was macht die EU? Schickt rund die Hälfte (ca. 32.000) ihrer überflüssigsten Bürokraten ins Home-Office. Es wäre aber auch zu und zu schade, wenn die politisch Verantwortlichen (wie. z.B. Unsere Open Borders Uschi der Absoluten Inkompetenz) durch die von ihnen verschuldete Krise in Mitleidenschaft gezogen würden. Nicht auszudenken, wenn man seine Funktions-„Elite“ nicht von den Konsequenzen ihrer Politik isolieren könnte. Nicht wahr, liebe EU?

Hat die EU in den letzten zwei Wochen auch nur eine einzige Mundschutzmaske nach Italien verfrachtet? Hat auch nur ein einziger „Europa“-Abgeordneter auch nur ein einziges Krankenhaus besucht, um sich davon zu überzeugen, dass dort alles Menschenmögliche getan wird? Oder sich zumindest über die Folgen seiner Politik zu informieren? Natürlich nicht. Es ist doch viel einfacher, sich in häusliche Isolation zu begeben und sein EU-Geschwafel per Fäkal News zu verbreiten, z.B. via Kölner Lügen-Sau.

Was hat uns diese ebenso hochtrabend wie irreführend nach Europa benannte EU denn gebracht, meine Damen und Herren? Von dem Geld, das wir jedes Jahr für ein Heer von in der freien Wirtschaft überflüssigen Klima und Konfliktfortscher*innen jederlei Geschlecht ausgeben, hätten wir Jahr für Jahr zwanzig Krankenhäuser bauen können. Und hätten jetzt sogar noch Geld übrig, um jene 10.000 Beatmungsgeräte anschaffen, die uns in zwei Wochen fehlen könnten.

Stattdessen arbeitet momentan wahrscheinlich ein Heer von 32.000 Sesselwärmer*innen jederlei Geschlechts von zuhause aus an der „Händewasch-Verordnung der EU“, die ab dem Jahr 2024 in Kraft treten soll. Können diese Leute nicht wenigstens einmal im Leben etwas Sinnvolles tun? Was ist Euch wichtiger, liebe „Mehr Europa!“-Junkies, Euer feuchter Traum von der Brüsseler Beamtendiktatur – oder Eure Oma?

Ich kann mir vorstellen, wie das moralisch verwahrloste geistige Elendsviertel links der Mitte seine Prioritäten setzen wird. Diese abscheulichen „Trifft doch sowieso nur alte Leute“-Tweets scheinen jedenfalls aus einer sozialen und politischen Gemengelage zu stammen, die sich weitgehend mit „Willkommens-Kultur“ und „Extinction Rebellion“ überschneidet. Da zeigen Tiere mehr Empathie.

Der lerngestörten Linken sei es auch zum x-ten Mal gesagt: Ich habe nichts gegen Europa – es ist die EU, die ich nicht mag. Gerade weil sie diesen bis zuletzt recht liebens- und lebenswerten Kontinent nun völlig zerstört.

Und warum das Ganze? Nur damit wir haufenweise billigen Quatsch aus China importieren können? Aus einem Land, in dem manche Tiere auch lebend verzehrt werden? Und dann wundern wir uns, dass wir krank werden? Jetzt mal im Ernst: Bevor wir den modernen Gender-Schwachsinn in allen seinen unendlichen Subtilitäten ausdiskutieren und uns überflüssige Gedanken über Spurengase in der Atmosphäre machen, können wir da nicht erst mal die Hygiene-Grundregeln vermitteln?

Und wie wäre es mit 20 oder 30% Sonderabgabe auf Importe aus China? Das Geld werden wir brauchen, um die unzähligen Löcher zu stopfen, die die Corona-Krise in allerlei öffentliche und private Kassen zu reißen beginnt. Und es wäre mir völlig egal, wenn irgendwelche Gören dann 50 Euro mehr für ihr Smartphone bezahlen müssten. Wenn wir mit China auch weiterhin Geschäfte machen wollen, müssen wir uns gegen die finanziellen Folgen absichern, die diese Geschäfte offensichtlich haben.

Das betrifft natürlich auch jene Europa-Abgeordneten jederlei Geschlechts, die sich als aufrechte sozialkleptokratische oder pseudokonservative Parteisoldaten auf einen der vordersten Listenplätz hochgebumst haben, um sich nun endlich (nach Jahrzehnten des Mangels und der Entbehrung) eine italienische Handtasche kaufen zu können. Natürlich 100% reine Handarbeit und „Made in Italy“ – von fleißigen und braven Chinesinnen, die mit einem Touristen-Visum in die EU einreisen, zu zehnt in einem Zimmer hausen (in einem Industriegebiet 20 Kilometer außerhalb von Mailand), 16 Stunden pro Tag an der Nähmaschine hocken und nach drei Monaten wieder zurück nach Wuhan geschickt werden.

Und das nur, damit den „Europa“-Abgeordneten nicht der Nachschub an Luxus-Gütern ausgeht, die zu Wahnsinnspreisen in den Luxus-Boutiquen im EU „Parlament“ verhökert werden. Da landen Ihre Steuergelder, meine Damen und Herren. Kenner nennen es „Die weltgrößte Shopping-Mall mit eigenem Plenarsaal“. In der Art und Weise, wie sie ihre Prioritäten setzt, sagt die EU mehr über sich aus, als man über sie wissen möchte.

Von dem Geld, das dieses lächerliche EU „Parlament“ kostet, könnte man in Italien momentan ein paar tausend Menschen das Leben retten – und in vier Wochen vielleicht auch in Deutschland. Denn natürlich ist die offizielle Funktions-Elite in Berlin genauso rat- und planlos wie in der EU. Oder vielmehr: Genauso rat- und planlos wie die Leute, die sich bei Edeka und Aldi um die letzte Rolle Klopapier und eine Scheibe Wurst schlagen.

Um es in aller gebotenen Deutlichkeit zu sagen: Die politisch Verantwortlichen haben keine Ahnung, was sie machen sollen, also machen sie irgendwas. Schließen hier eine Kita und sagen da eine Großveranstaltung ab. Kaufen Klopapier. Sagen beim Frisör ab. Flickschusterei und Improvisationstheater auf erschreckend niedrigem Niveau. Und eben keinerlei Aussicht darauf, dass sie die Lage auch nur halbwegs in den Griff bekommen, bevor das öffentliche Leben wirklich zusammenbricht. Die Bundeswehr kann sich ja dann mit ihren Besenstielen vor die Regale stellen (danke, Uschi).

Und die Lage in den Krankenhäusern? Haben Sie vielleicht mal versucht, für die nächste Woche einen Reha-Platz zu bekommen? Pustekuchen, meine Damen und Herren! „Reha“ findet jetzt wieder zuhause statt. Wie zu Kaisers Zeiten. Denn in weiser Voraussicht werden bereits jetzt alle Betten in Spezial-Kliniken für Corona-Fälle requiriert. Vielleicht ließe sich auch das eine oder andere Pflegeheim kurzfristig freimachen, alte Leute brauchen schließlich frische Luft, oder? Unsere „Refugees“ können wir natürlich nicht auf die Straße stellen, für die haben wir gerade erst teuer bezahlt.

Meine Damen und Herren, in dieser Woche klagen wir noch auf hohem Niveau. Nächste Woche kann es ganz anders sein. Aber wenn schon die EU und alle übrigen für diese kolossale Misere politisch verantwortlichen es nicht tun, denken wir bitte an die armen Menschen in Italien: Wo war die EU in der Stunde ihrer Not? Nirgends zu sehen. Hat sich im Home-Office verbarrikadiert. Möchte für die Folgen ihrer gescheiterten Politik nicht haftbar gemacht werden. Wird es uns eines (vielleicht nicht allzu fernen) Tages anders oder genauso gehen, wie Italien? Rhetorische Frage.

Die EU ist immer da, wenn sie uns braucht. Während Uschi von der Leyen ihre üblichen Tweets à la „lasst uns dicht zusammenstehen“ (damit wir uns schneller gegenseitig anstecken können) vom Stapel ließ und Guy Verhofstadt von „Europäischen Werten“ schwafelte, wurde in Italien leise gestorben. Ohne, dass auch nur eine einzige Kiste mit dringend benötigten Hilfsgütern aus Brüssel ankam. Vielen Dank, liebe EU.

Die Folgen dieses absoluten Desasters werden uns auf Jahre beschäftigen. Alle globalen Aktienmärkte brachen um 30% ein. In ebendiesem Umfang wurde volkswirtschaftliches Kapital vernichtet. Weltweit. Und das nur für ein paar billig produzierte Lederwaren und ein paar lächerliche Smartphones. Und dafür, dass sich ein paar Bettnässer ihren feuchten Open Borders Träumen hingeben konnten.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: European Parliament from EU / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)


Mittwoch, 18 März 2020