Kathetrale Nantes: Asylbewerber aus Ruanda gesteht Brandstiftung

Kathetrale Nantes: Asylbewerber aus Ruanda gesteht Brandstiftung


Am Samstagmorgen, eine Woche nach dem verheerenden Brand in der Kathedrale von Nates in Westfrankreich, wurde der schon zu Beginn der Untersuchungen verdächtigte „Flüchtling“ aus Ruanda erneut festgenommen.

Kathetrale Nantes: Asylbewerber aus Ruanda gesteht Brandstiftung

Der 39-Jährige stand bereits unmittelbar nach dem Feuer unter Verdacht der Brandstiftung, war in Gewahrsam genommen und war wieder freigelassen worden.

Nach seiner ersten Festnahme hatte der Ruander die Tat geleugnet und obwohl sich Widersprüche über seinen Aufenthalt zum Zeit des Brandausbruchs ergeben hatten, betonte Staatsanwalt Pierre Sennes damals, dass es verfrüht sei, den Afrikaner mit der Tat in Verbindung zu bringen. Diese „Widersprüche“ konnten dann aber doch nicht ausgeräumt werden und man habe die Spur weiterverfolgt, erklärte Sennes gegenüber französischen Medien. Der Mann war daraufhin erneut verhört worden. Nach mehreren Stunden der polizeilichen Befragung habe er zugegeben an drei Stellen in der Kathedrale Feuer gelegt zu haben. Er war als freiwilliger „Helfer“ in der Kirchengemeinde tätig und am Vorabend des Brandes für die Schließung des Gotteshauses verantwortlich gewesen.

Bei dem Feuer war die große Orgel am Hauptportals dem 17. Jahrhundert komplett zerstört worden und an der Einrichtung entstand erheblicher Sachschaden. Feuerwehrchef Laurent Ferlay, hatte sich in einer ersten Bilanz besorgt darüber geäußert, dass die gesamte Empore, auf der die Orgel stand einsturzgefährdet sei. Die Statik der Kathedrale insgesamt sei nicht in Gefahr gewesen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Gregor2806 / CC0


Sonntag, 26 Juli 2020

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