Pressekonferenz in Wien: Strache fordert Konsequenzen für FakeNews-`Journalisten´ [Video]

Pressekonferenz in Wien:

Strache fordert Konsequenzen für FakeNews-`Journalisten´ [Video]


Neu geleakte Transkripte enthüllen einen medienpolitischen Skandal bisher ungekannten Ausmaßes: deutsche Medien haben 2019 wohl gezielt mit manipulativer Berichterstattung die damals sehr populäre österreichische Regierung von ÖVP und FPÖ zum Sturz gebracht.

Strache fordert Konsequenzen für FakeNews-`Journalisten´ [Video]

Ex-FPÖ Chef HC Strache kündigte daher bei einer Pressekonferenz in Wien an, rechtlich gegen die verantwortlichen deutschen Journalisten vorzugehen, die tief verstrickt im Netz der linken Medien-NGOs von George Soros sind.

Strache prangerte die „selbsternannten Aufdecker“ Bastian Obermayer und Frederik Obermaier von der Süddeutschen Zeitung sowie den Spiegel als Hauptverantwortliche an, die „nachweislich mit einer manipulativen und tendenziösen Verkürzung des illegal erstellten Ibiza-Videos unter Mithilfe ihres Zeitungs-Kompagnons Florian Klenk vom Falter aus dem Ausland eine österreichische Bundesregierung gestürzt“ hätten.

„Das ist der wahre Ibiza-Skandal“, so Strache. „Zwei deutsche Zeitungen sprengen also (die österr. Regierung) unter dem Deckmäntelchen eines angeblich investigativen Journalismus mit manipulativen Mitteln und willkürlichen Zusammenschnitten, wo man den wesentlichen Gesamtkontext weggelassen hat und teilweise sogar Aussagen ganz bewusst im Sinne einer Unwahrheit verdreht hat, und haben damit eine gut arbeitende Bundesregierung mit einem Komplott – anders kann man das gar nicht bezeichnen – gestürzt.“

Die Ersteller des Videos seien eine „höchst kriminelle Gruppe“ die sich schon seit 2011 verschworen hätten, ihn politisch und persönlich „zu vernichten“, so Strache, von denen die Journalisten und „politisch motivierte Medien“ sich haben „einspannen“ lassen: „Die Frage ist, warum?“

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron nannte die Tatsache, dass zwei deutsche Medien mit ihrer manipulativen Berichterstattung bewusst den Sturz einer ausländischen Regierung  herbeigeführt haben, „den größten medienpolitischen Skandal der Nachkriegszeit“. Bei der Pressekonferenz zitierte Bystron den ehemaligen BND-Chef August Hanning, der 2019 bestätigte, dass den beiden FPÖ-Politikern Strache und Gudenus „von einem Nachrichtendienst oder einer Organisation mit nachrichtendienstlichen Mitteln eine Falle gestellt wurde.“ Sollte sich zeigen, dass diese Hintermänner einen Bezug zu Deutschland haben, „wäre es nicht nur ein medienpolitischer, sondern auch ein politischer Skandal in Deutschland, der eines Untersuchungsausschusses bedürfte“, unterstrich der Außenpolitiker.

Die verantwortlichen Journalisten Bastian Obermayer und Frederik Obermaier sind laut Webseite Mitglieder des „International Consortium of Investigative Journalists“ (ICIJ), das laut „Süddeutscher Zeitung“ zu einem Drittel von den Open Society Foundations des linken Aktivisten George Soros finanziert wird: „Im vergangenen Jahr lag das Gesamtbudget (des ICIJ) bei rund 1,8 Millionen Dollar. … Einer der größten Unterstützer ist seit Jahren die Open-Society-Stiftung des Multimilliardärs George Soros. Sie gibt dem ICIJ gut ein Drittel des Gesamtbudgets“, schrieb die SZ 2016.

Warum eine vorgeblich seriöse, objektive Zeitung Journalisten beschäftigt, die für linke NGOs arbeiten und ihnen wohl den Großteil ihrer Karrieren und Preise zu verdanken haben, blieb unklar.

Der österreichische Journalist Florian Klenk, der die IbizaFake-Story im Falter meldete, war 2016 ebenfalls Mitarbeiter vom ICIJ.

Obermayer und Obermaier wurden in Zusammenarbeit mit dem ICIJ mit einer Serie von „Leaks“ berühmt, die alle auf illegal gehackten Daten beruhten: Offshore Leaks, Luxemburg Leaks und Swiss Leaks. Die beiden SZ-Starjournalisten gewannen für ihren bemerkenswert ungezwungenen Zugang zu illegal besorgten Daten und kriminellen Hackernetzwerken viele Preise, u.a. den Henri Nannen-Preis, den Pulitzer-Preis, den Helmut Schmidt-Preis und den Deutschen Reporterpreis.

Der größte Datenklau waren die „Panama Papers“, die weltweit als Enthüllungskampagne inszeniert wurden und angeblich massiven, systematischen Steuerbetrug durch prominente, reiche Deutsche nachweisen sollten, obwohl dabei „sehr wenig hängenblieb“, wie die Weltwoche schrieb: „3,2 Terabyte illegal erworbener Daten mit 49 Millionen Dokumenten, E-Mails, Formularen, Tabellen, Ausweiskopien wurden akribisch ausgewertet.“ Dabei seien jedoch nur 150 Steuerstrafverfahren eingeleitet worden und etwa 4,2 Millionen Euro hinterzogene Steuern zurückgeholt. „Ein mageres Ergebnis“ so die Weltwoche „wenn man bedenkt, dass seinerzeit von einer ‚dreistelligen Zahl sehr berühmter und sehr reicher Familien‘ in Deutschland die Rede war. Um diesen Informationen nachzugehen, wurden die gestohlenen Daten von zahlreichen – überwiegend wohl unschuldigen – Menschen drei Jahre lang durchforstet.“

Florian Klenk.

Die „Paradise Papers“ waren 13,4 Millionen illegal gehackte Dokumente, die 2016 den Starjournalisten Obermayer und Obermaier angeblich „zugespielt“ und 2017 veröffentlicht wurden, obwohl hier noch viel weniger tatsächlich illegale Machenschaften im Spiel waren. Das Hauptopfer der Schmutzkampagne war die Firma Apple, die angeblich massiv Steuern hinterzogen habe. Apple gab dagegen an, im besagten Zeitraum 35 Milliarden Dollar an Steuern gezahlt zu haben. Im Juli 2020 wurde Apple vor dem EU-Gerichtshof in Luxemburg des Vorwurfs der Steuerhinterziehung endgültig freigesprochen. Der langfristige Imageschaden, der durch die Rufmordkampagne verursacht wurde, ist mit Geld nicht zu beziffern.

Um diese recht dürftigen Ergebnisse dennoch zu weltweiten Skandalen aufzubauschen, mit denen man Preise gewinnen und Karriere machen kann, wurden professionell vorbereitete Enthüllungskampagnen inszeniert, „so wie man das sonst nur von internationalen Werbe- oder PR-Kampagnen großer Marken kennt“, schrieb Rainer Zittelmann in der Weltwoche: „Es wurden Partnerzeitungen überall auf der Welt gesucht, die koordiniert an der Story arbeiteten. Die Ergebnisse der Recherchen wurden in zwanzig Sprachen veröffentlicht. Bei der Süddeutschen Zeitung arbeitete ein Illustrator exklusiv für das Projekt, und es wurde sogar ein „Making-of-Film“ gedreht. Finanziert wurde die Kampagne nach Angaben der Journalisten unter anderem von einem Projekt des Center for Public Integrity, einer von dem linken Milliardär George Soros gesponserten Organisation.“

Das Center for Public Integrity ist laut „InfluenceWatch“ eine 1989 gegründete linke NGO aus Washington D.C., die steuerrechtlich zwar angeblich gemeinnützig und unparteiisch sein soll, aber „skandalheischend Republikaner und Konservative aufs Korn nimmt“ und zur Spionage gegen die Trump-Regierung aufruft. Einem Bericht des Center for Public Integrity über Thunfischfang musste 2011 die Nominierung für den Pulitzer Preis aberkannt werden, nachdem bekannt wurde, dass er auf illegal gehackten Daten beruhte.

Das Center for Public Integrity wurde in der Vergangenheit von den Open Society Foundations von George Soros finanziert. Das International Consortium of Investigative Journalists wurde 1997 vom Center for Public Integrity gegründet und ist seit 2017 formell unabhängig.

Die „Starjournalisten“ Obermayer und Obermaier scheinen also nach dieser Lesart sowas wie die bezahlten Schreiberlinge eines weltweiten Hacktivisten-Netzwerks dubioser linker NGOs zu sein, finanziert von einem berüchtigten Börsenspekulanten mit ganz eigenen finanziellen Interessen, dessen manipulative Rufmord-Kampagnen von denselben linken NGO-Netzwerken dann in alle Welt herausposaunt werden, und die dafür einen renommierten Journalistenpreis nach dem anderen abräumen.

Doch nun scheinen sie mit der IbizaFake-Affäre zu weit gegangen zu sein. „Das muss Konsequenzen für die Journalisten haben,“ so HC Strache am 26. August. „Wir werden jedenfalls gerichtlich gegen diese Machenschaften vorgehen und auch den Presserat anrufen.“

 

 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Gregor Tatschl from Österreich / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)


Donnerstag, 03 September 2020