Islamisten als neue Juden? [Video]

Islamisten als neue Juden? [Video]


Der an der Universität Salzburg lehrende Politikwissenschaftler, der mit EU-Geldern einen jährlichen Islamophobie-Report herausgibt, denkt nicht daran, sich für „XINJIANG AND KRISTALLNACHT IN AUSTRIA: FREEDOM OF RELIGION UNDER THREAT“ zu entschuldigen.

Islamisten als neue Juden? [Video]

Von Aron Sperber

Stattdessen verurteilt er die „selektive Lesart“ seiner islamophoben Feinde.

In Erdogans Medien, wo auch regelmäßig Beiträge des österreichischen Politikwissenschaftlers erscheinen, gehört es zum Standardprogramm Muslime als die neuen Juden darzustellen. Obwohl Juden bei Islamisten sonst ein beliebtes Feindbild darstellen, leiht man sich gerne ihren Opferstatus aus, um den Deutschen ein schlechtes Gewissen einzureden.

Ein Vorgehen gegen den politischen Islamismus wird als Angriff auf alle Muslime beschrieben. Wie Al-Jazeera English ruft TRT Deutsch zwar nicht selbst zum Terror auf. Die im Westen lebenden radikaleren Brüder werden jedoch durch das Narrativ von Al-Jazeera und TRT inspiriert.

Wenn es stimmen würde, dass Muslime sich wie Juden unter Hitler fühlen, würden sie in ein sicheres Land auswandern wollen und hätten dafür anders als die Juden unter Hitler über 50 muslimische Länder zur Verfügung. Darunter das sagenhaft reiche Katar oder Saudi-Arabien. Tatsächlich will jedoch niemand weg, sondern alle wollen her.

Auch wenn sich der Hass aktuell gegen Macron und Kurz richtet, kommen auch gute Deutsche wie Merkel oder Maas selten gut weg. Gerade in der Flüchtlingskrise wurde Deutschland von Erdogans Medien besonders heftig abgewatscht. Je mehr Muslime nach Deutschland kamen, desto stärker fühlte sich Erdogan gegenüber Merkel.

So wie sich Islamisten nicht vom eigenen Antisemitismus davon abhalten lassen, sich gegenüber den Deutschen als neue Juden darzustellen, ließen sie sich nicht von der deutschen Aufnahmebereitschaft gegenüber muslimischen Flüchtlingen davon abhalten, die Deutschen als islamophob anzuprangern.


Autor: Aron Sperber
Bild Quelle:


Mittwoch, 25 November 2020