EU-Impf-Krieg: Der Kongress tanzt

EU-Impf-Krieg: Der Kongress tanzt


Am ersten Tag ihrer zweitägigen Tele-Konferenz haben die Teletubbies der EU sich gestern reihum gegenseitig dafür gratuliert, dass sie in Sachen Covid-19-Pandemie alles total richtig gemacht haben. Selbst das Politbüro in Moskau, auf jeden Fall aber das ZK der SED, wäre vor Neid erblasst.

EU-Impf-Krieg: Der Kongress tanzt

Von Ramiro Fulano

Man muss es sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Nach ihrem tränenreich-zerknirschten Entschuldigungs-Kaspertheater im Bundestag hat Frau Dr. Marxel (CDU) sich gestern mit den 27 Eurokraten der Rost-EU in die Video-Schalte gesetzt und stolz verkündet, der Impf-Kurs der EU sei überhaupt das Beste seit geschnittenem Brot - während in der EU zu zehntausenden vermeidliche Tode gestorben werden.

Vergessen Sie ihre „Entschuldigung“, meine Damen und Herren. Was Deutschlands beliebteste Anti-Deutsche (CDU) da aus dem Hut gezaubert hat, war der älteste Trick, den es gibt: Man entschuldigt sich für eine Lappalie, um vom wesentlichen Schaden abzulenken. Ein bisschen so, als würden sie ihrem Nachbarn das Haus abfackeln und sich anschließend dafür entschuldigen, dass sie ihm dabei auf die Narzissen gelatscht sind.

Aber die systemrelevante deutsche Journaille fraß nicht nur den Köder, sondern den Haken samt Angelschnur: „Mutti hat doch ein Herz *schluchz-schluchz!“ „Wie können wir nur so böse und gemein zu ihr sein!“ Man fraß nicht nur, man fand sich dabei auch noch schlau. Und machte anschließend ein selbstzufriedenes Bäuerchen - mit Gusto.

Nun mal die Fakten: Die EU hat weniger Leute geimpft als Indien. In Zahlen? Indien: 54 Millionen. EU: 34 Millionen. Indien (Indien!!!) produziert Impfstoff schneller, als es ihn verbrauchen kann. Und exportiert überschüssige Dosen in die ganze Welt, unter anderem nach Groß Britannien. Und was macht die EU? Popelt arrogant in ihrer Nase und will dafür auch noch Applaus.

Naja, das stimmt nicht ganz. Mithilfe der von Berlin aus dirigierten Ein-Euro-Marionette namens Draghi hat unser Erbfreund Krankreich es immerhin geschafft, die Firma Astra-Zeneca von der Polizei filzen zu lassen. Und siehe da, was fand man, schneller als Sie casus belli sagen können? 29 Millionen Dosen Impfstoff (den in der EU sowieso keiner mehr haben will) hat der italienische Zoll sichergestellt (über den Schwarzmarktpreis schweigt man sich aus). Den hätte AZ nämlich erst gehortet und versteckt, bevor er nach Brexit-Britannien exportiert werden sollte. Es war wie in einer albernen Boulevard-Komödie, nur leider mit ernstem Hintergrund.

Schweinerei, wetterte Friede Springers Qualitätsjournaille. Wie so oft waren Blöd-Zeitung und „Welt“ der französischen Lügenstory mit moralinsaurer Inbrunst und dem Mut intellektueller Verzweiflung auf den Leim gekrochen. Die ganze Saga hatte nur einen entscheidenden Schönheitsfehler: Sie war erstunken und erlogen, von Strich nach Faden. Wie sich zunächst mal herausstellte, waren die 29 Millionen Impfdosen keineswegs fürs Vereinigte Königreich bestimmt: 13 Millionen sollten an die Dritte Welt gehen, 16 Millionen an die Vierte (aka die EU).

Für Korrekturen an der Story gab es natürlich in den folgenden Tagen keine Zeit. Warum auch? Die Propaganda Brigade der EU hatte ihre Stinkbombe abgeworfen und freute sich hämisch. Im geistigen Elendsviertel amtlicher und halb-amtlicher Dreckschleudern weiß man natürlich nur zu genau, von welcher Seite die Butter aufs Brot kommt. Und jetzt alle: „Die EU, die EU, die hat immer Recht…“

Was die EU-Claque ebenfalls „übersehen“ hatte: Die 29 Millionen Dosen wurden nur „gehortet und versteckt“, weil die Fabrik, aus der sie kamen, noch nicht für die Impfstoff-Produktion zugelassen ist. Vielleicht, weil irgendwelche EU-Sesselpupser noch nicht ihr zweites Frühstück hatten?

Womit wir beim pseudo-pathetisch inszenierten Mea Culpa des französischen Präsidenten-Darstellers wären, Genosse Macron. In seiner Funktion als Chefeurokrat rief er seine 27 (oder 26?) Vasallenstaaten gestern dazu auf, die Reihen fest zu schließen. In seinem Krieg gegen die Wirklichkeit ähnelt er dem Ritter von der traurigen Gestalt. Aber er funktioniert. In stumpfer Ergebenheit hörten seine versammelten Erfüllungsgehilfen ihm zu und nickten mit den Häuptern, als die entscheidende Stelle kam: Ja, ja, ja, wir brauchen die Exportbeschränkung.

Exportbeschränkungen, wirklich? Das ist eine so bodenlose Blödheit, dass es sogar Weinbrand-Bohne Jean-Clown Junker auffiel. (Kommen Sie zurück, Herr Junker! Es ist alles vergeben. Sogar Sie könnten es besser machen als Unsere Katastrophen-Uschi.) Natürlich wird es sich jedes private Wirtschaftsunternehmen in Zukunft zweimal überlegen, sich in der EU niederzulassen, wenn seine Produktionsmittel jederzeit von staatlichen oder - wie im Fall der EU: pseudostaatlichen - Behörden  konfisziert, beschlagnahmt oder eben am Export gehindert werden können. Das einen „Image-Schaden“ zu nennen, ist noch vorsichtig ausgedrückt. Die EU wäre dann in derselben Liga wie Bolivien, Venezuela, Cuba und Nord-Korea angekommen. Wo sie entsprechend dem Polit-Stil des Brüsseler Politbüros auch hingehört.

Nur noch mal zur Erinnerung: Die EU befindet sich in ihrer gar schröcklichen Lage, weil ihre Handlungsbeauftragten - namentlich Frau VDL und Krankheitskommissarin Kikerikitis - ihre Bestellung nicht rechtzeitig aufgegeben haben. Und ebenfalls zur Erinnerung: Es handelt sich um Verträge mit privatrechtlichen Unternehmungen, nicht mit weisungsabhängigen Staatsbetrieben. Und wenn die EU den Unterschied nicht versteht (weil er ihr nicht in den Kram passt) wird es Zeit, dass man ihn ihr beibringt. Kommt liebe Bomben, fallt auf Brüssel, dort hat man einen an der Schüssel!

Für alle Bescheid- und Besserwisser jetzt noch mal zum Mitschreiben: Abgesehen von wahnhafter Politik und idiotischen Verordnungen produziert die EU nichts von Nutzen. Waren und Leistungen werden lediglich innerhalb der Grenzen ihrer Mitgliedstaaten hergestellt bzw. angeboten. Die Gestaltungsfreiheit über die Früchte ihrer Arbeit liegt bei den Produzenten. Alles andere wäre Sklaverei. Für staatliche Eingriffe in die unternehmerische Freiheit privater Wirtschaftsunternehmen sind sehr hohe Hürden gesetzt. Die EU täte in ihrem eigenen Interesse gut daran, sich das bewusst zu machen.

Und noch mal zum Mitschreiben: Die Firma Astra-Zeneca bietet ihr Vakzin zum Selbstkostenpreis an. Ein Fehler, den man dort nach den Erfahrungen, die man mit der Brüsseler Beamtendiktatur gemacht hat, bestimmt kein zweites Mal machen wird. Vor allem, nachdem man gesehen hat, welche Milliardengewinne Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson dank der Covid-19-Pandemie einstreichen. Denn Leute, die ein gutes Covid-19 haben wollen, gibt es nicht nur in der CDU.

Angesichts der Einnahmen, die mit Impfstoffen in den nächsten Jahren zu erwarten sind, ist bestimmt auch noch das eine oder andere Scheinchen über, um bei den PR-Koofmichs von der EU-Propaganda-Brigade ein paar Gruselstorys über die Firma Astra-Zeneca zu bestellen.

Vielleicht ahnt sogar die Brüsseler Junta, in was für eine nicht nur ethisch, sondern auch juristisch unhaltbare Lage sie sich manövriert, wenn sie - nach einem Jahr absoluten Dauerversagens - nun auch noch den Briten den Impfstoff wegnehmen will. Wahrscheinlich weiß man sogar in der EU, dass es maßgeblich den eigenen Fehlern und Versäumnissen geschuldet ist, dass nach wie vor Menschen zu zehntausenden überflüssige Tode sterben, während der EU-Kongress tanzt. Das sind Tode, die zu vermeiden gewesen wären, wenn die EU ihren Job gemacht hätte.

Apropos: HMG schließt „nicht kategorisch“ aus, im Falle einer weiteren Eskalation des von der EU angezettelten Impf-Krieges ebenfalls Ausfuhrbeschränkungen zu erlassen. Wesentliche Komponenten des BioNTech-Vakzins werden nämlich in Yorkshire produziert (und sonst nirgends auf der Welt). Das wird also auch schon wieder ein Eigentor der EU-Gang.

Das eklatante Versagen der EU betrifft nicht nur die Beschaffung von Impfstoff, sondern auch die Herstellung. Indien produziert wie gesagt mehr Impfstoff als die EU. Gut für Indien, aber das sagt einem doch wohl alles, was man über „Mehr Europa!“ wissen muss. Aber in der EU machen wir uns eben lieber Gedanken um bienengerechte Parkplatzbepflanzung und anderen Schnickschnack. Nichts gegen Bienen, aber stimmen die Prioritäten hier noch?

Stattdessen wird die Schuld jetzt nicht nur jemand anders in die Schuhe geschoben. Sondern man beklatscht sich auch noch dafür, dass man alles goldrichtig gemacht hat: Frau Dr. Marxel (CDU) hat den Kurs der EU in der Covid-19-Pandemie gestern erneut verteidigt. Ist das nun Verblendung oder Böswilligkeit? Möglicherweise ist es beides: krimineller Wahnsinn. Aber für „Mehr Europa!“ wird das in der veröffentlichten Meinung durchgewunken.

Das Ziel marxistischer Propaganda besteht indes nicht darin, ihren Gegner eines Besseren zu belehren. Sondern ihn dazu zu bringen, dass er politischen Irrsinn als Normalzustand akzeptiert. In diesem Sinne haben die Volksverräter der EU nicht nur ihren Steuersklaven, sondern vor allem auch der Wahrheit den Krieg erklärt.

„Unter deutscher Führung“ hat dieses „Mehr Europa!“ nun eine weitere epochale Katastrophe produziert. Sicherlich nicht so schlimm wie die ersten beiden Weltkriege und der Holocaust. Aber was da im Namen der „europäischen Werte“ angerichtet wurde und wird ist schon heftig. Und das alles nur wegen einem Corona-Virus. Wenn es etwas wirklich Gefährliches wäre, wäre in der EU schon keiner mehr am Leben - abgesehen von den Eurokraten auf dem Planeten Brüssel natürlich.

Interessant ist, mit welcher Selbstverständlichkeit das in der veröffentlichten Meinung durchgewunken werden kann: Merkels Kaspertheater im Bundestag, Macrons pseudopathetisches Mea Culpa - all das, während eine Lügenblase nach der anderen platzt. Wo sind der Untersuchungsausschuss? Wo die Ermittlungen? Was ist mit dem Verursacherprinzip angesichts des größten Massensterbens zu Friedenszeiten? Wo sind wenigstens ein paar unbequeme Fragen in der Presse?

Sollte man mal wieder ein paar gescheiterte Politiker*innen jederlei Geschlechts an der nächsten Tankstelle aufhängen? Ich glaube, dafür ist es jetzt auch schon zu spät. Aber es könnte vielleicht auch nichts schaden.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Secretary of Defense, Public domain, via Wikimedia Commons


Samstag, 27 März 2021