Neues Buch von Ayaan Hirsi Ali - „Beute“!

Neues Buch von Ayaan Hirsi Ali - „Beute“!


In ihrem neuen Buch Beute. Warum muslimische Einwanderung westliche Frauenrechte bedroht rechnet sie rigoros mit der falschen Toleranz ab.

Neues Buch von Ayaan Hirsi Ali - „Beute“!

Einigermaßen verrückt erscheint vor diesem Hintergrund, dass das Buch „Beute“ der gebürtigen Somalierin Ayaan Hirsi Ali bei seinem Erscheinen in den USA einen wütenden Angriff der New York Times auslöste. Vor dem Aussprechen unliebsamer Wahrheiten schützt also weder die richtige Hautfarbe noch das Vorweisen einer wirklich eklatanten Verfolgungsbiographie.

Die polyglotte Autorin (sie beherrscht ein halbes Dutzend Sprachen) hatte anno 2004 mit dem niederländischen Regisseur Theo van Gogh den berühmt-berüchtigten Film „Unterwerfung“ gedreht, der die Rolle der Frau im Islam kritisch thematisierte. Ende 2004 wurde van Gogh brutal ermordet – an seinem Leichnam fand man eine an Hirsi Ali gerichtete Morddrohung.

Sie, zuvor langjährige Mitläuferin der Muslimbruderschaft (ein Koranlehrer hatte ihr mal strafend den Schädel gebrochen) hatte da längst abgerechnet mit der islamischen Ideologie, die eine Weltherrschaft anstrebt.

In ihrem neuen Buch Beute. Warum muslimische Einwanderung westliche Frauenrechte bedroht rechnet sie rigoros mit der falschen Toleranz ab. Man möchte es gern verschenken, gerade an multikultiaffine Frauen! Quintessenz: Wer die eigene – abendländische, mitteleuropäische – Kultur nicht zu verteidigen bereit ist, öffnet die Tore weit für andere Vorstellungen, andere Werte und rigide Systeme.

Die Autorin nimmt lückenhafte Statistiken, beschönigende Politikeraussagen und ideologisierte akademische Arbeiten aufs Korn und verdeutlicht, was die mit entleerten humanistischen Klischees hantierende Öffentlichkeit nicht wahrhaben will: Das Mentalitätsproblem des durchschnittlichen Westlers geht dem Einwanderungs-, Islamisierungs-, und Gewaltproblem voraus und hat es erst hervorgebracht – also genau das, was die Rechte seit Jahren konstatiert.

Durch sorgfältigen Vergleich von Daten gelangt die Autorin zu dem (nicht überraschenden) „Anscheinsbeweis“, dass „der starke Anstieg der Zuwanderung nach Europa um das Jahr 2015 herum zu einer erheblichen Zunahme der sexuellen Gewalt in den Ländern [führte], die die größte Zahl von Migranten aufnahmen.“ Die Einzelfälle von sexueller Gewalt aus Deutschland, Italien, Frankreich, Schweden, Österreich, Ungarn und Dänemark bieten ein bedrückendes Panorama.

Die Stigmatisierung europäischer Frauen als „Huren“ ist ein selbstverständlicher Nebeneffekt islamisierter Räume. Rechte, die mit der Islamisierung sympathisieren, weil sie in ihr das kleinere Übel gegenüber dem Liberalismus sehen, können durchaus darüber nachdenken, was das für ihre Mütter, Schwestern, Freundinnen und Frauen nach sich zieht und ob radikale Geschlechtersegregation mit dem gern beschworenen europäischen Erbe vereinbar ist.

Die unterschiedlichen Strategien, mit denen das politkorrekte Juste Milieu massive Probleme und Verbrechen im Zusammenhang mit der Einwanderung aus muslimischen Ländern zu erkennen und zu thematisieren vermeidet, sammelt Hirsi in einem „Das Lehrbuch des Nichtwahrhabenwollens“ überschriebenen Kapitel. Als Opfer der Cancel Culture erscheinen dort übrigens auch Thilo Sarrazin, Uwe Tellkamp und Hamed Abdel Samad. Deutsche Fälle, die Kreise bis in die USA (wo Hirsi heute lebt) gezogen haben.

Sie stellt ferner klar, dass das Versagen der Integration nicht auf eine angeblich omnipräsente „Islamophobie“ zurückgeführt werden kann – seien frühere Einwandergruppen doch mit „weit schlimmerer Feindseligkeit der Aufnahmegesellschaft konfrontiert“ gewesen. Der Vergleich mit den erfolgreichen vietnamesischen Zuwanderern zeigt, dass auch die gängigen Argumente schlechter Sprachkenntnisse, geringer Bildung oder Traumatisierung nicht tragen, da es sich um Probleme handelt, mit denen diese Gruppen ganz genauso zu kämpfen hatten. Lesen, verbreiten!

» Ayaan Hirsi Ali: Beute. Warum muslimische Einwanderung westliche Frauenrechte bedroht. 425 Seiten


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 05 Juli 2021

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