Kurz gegen zusätzliche Aufnahme von Afghanen

Kurz gegen zusätzliche Aufnahme von Afghanen


Trotz der dramatischen Lage in Afghanistan hat sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) einmal mehr „klar“ gegen eine freiwillige, zusätzliche Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen in Österreich ausgesprochen.

Kurz gegen zusätzliche Aufnahme von Afghanen

 Die internationale Gemeinschaft müsse „alles dafür tun“, um die Situation in Afghanistan zu verbessern, doch Österreich müsse sich auch eingestehen, dass „nicht alles in unserer Macht liegt“, habe Kurz im Puls 24-Sommergespräch gesagt, das am Sonntagabend ausgestrahlt wird.

Österreich hätte in den vergangenen Jahren bereits einen "überproportional großen Beitrag geleistet“ und beherberge eine der größten afghanischen Communities Europas. Er wäre deshalb „nicht der Meinung, dass wir in Österreich mehr Menschen aufnehmen sollten“. „Das wird es unter meiner Kanzlerschaft nicht geben“, habe Kurz mit Verweis auf die „besonders schwierige Integration“ von afghanischen Asylsuchenden hierzulande erklärt. Den Menschen solle stattdessen in benachbarten Staaten geholfen werden. Konkret sähe Kurz etwa Turkmenistan und Usbekistan, die bisher nur relativ wenige Afghanen aufgenommen hätten, in der Pflicht. Die EU solle Länder in der Region unterstützen und sie davon überzeugen, „Menschen, die Schutz suchen, auch Schutz zu gewähren“.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Dragan Tatic - https://www.flickr.com/photos/minoritenplatz8/35815236486/in/album-72157686129500245/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61063684


Sonntag, 22 August 2021

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