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Wie westliche Medien einen Abgeordneten-Mord vernebeln

Wie westliche Medien einen Abgeordneten-Mord vernebeln


Der Spiegel macht seinem Ruf als linkes und heftig umstrittenes „Leitmedium“ erneut alle Ehre.

Wie westliche Medien einen Abgeordneten-Mord vernebeln

Von Manfred W. Black

Zum Mord an dem 69-jährigen britischen Tory-Abgeordneten David Amess (PI-NEWS berichtete) bringt das Magazin zwar einen Artikel, verschweigt aber wieder einmal ganz wesentliche Fakten. Die Hamburger Zeitschrift schreibt, „bei einer Bürgersprechstunde hat ein 25-Jähriger den britischen Politiker David Amess erstochen“.

Nun ermittele „die Terrorabwehreinheit“. „Ein Motiv für die Tat“ sei „aber noch nicht bekannt“. Die Polizei habe „einen 25-Jährigen wegen Mordverdachts festgenommen“. Weiter heißt es: „Man suche nicht nach weiteren Personen.“ Am Tatort sei „ein Messer sichergestellt“ worden.

Keine Zeile zu den ethnischen und religiösen Hintergründen

Kein einziges weiteres Wort beim Spiegel zum Mörder. Obgleich längst bekannt ist, dass es sich bei dem Täter um einen schwarzen Somalier handelt, der den konservativen Unterhaus-Politiker ausgerechnet in einer Methodisten-Kirche auf eine besonders brutale Art ermordet hat.

Auch bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) ist kein Satz zum politischen und ethnischen Hintergrund des Messer-Mörders zu lesen. Dafür verweist die SZ reichlich scheinheilig auf Brendan Cox, den Witwer der Politikerin Jo Cox. Brendan Cox habe auf Twitter geschrieben: „Meine Gedanken und meine Liebe sind bei Davids Familie.“ Sie sei „alles, was jetzt zählt“. Die SZ vergisst nicht zu erwähnen, dass Jo Cox ebenfalls „Opfer eines Messerangriffs geworden“ ist.

Und dann kommt das, was der SZ wirklich wichtig ist: „Das Motiv damals, im Jahr des Brexit-Referendums, war politisch, der Mörder ein Rechtsradikaler.“ Kurz vor der Abstimmung zur Brexit-Abstimmung habe der Messerstecher gerufen: „Britain first!“

Wesentliche Fragen werden nicht gestellt

Aus der Sicht der SZ stimmt der Background zum Tod des weiblichen Opfers: Der Täter war angeblich ein Rechtsradikaler sowie ein Brexit-Befürworter und wahrscheinlich ein Anhänger des „rechten“ Donald Trump, der den Slogan „America first“ geprägt hat.

Dann fragt die SZ zum aktuellen Mord an David Amess, „ob Bürgersprechstunden in ihrer offenen, weitgehend ungeschützten Art weiterhin möglich sein können“. Die Frage, warum solche Messerattacken in der Öffentlichkeit auch in Großbritannien ganz überwiegend von islamischen Tätern ausgeübt werden, die einen Migrationshintergrund haben, wird dagegen nicht gestellt.

Sogar die Welt, die sich sonst oft bemüht, auch unangenehme politische Wahrheiten ans Licht der Öffentlichkeit zu bringen, schreibt kein Wort zum ethnischen Hintergrund des Gewalttäters, der jetzt in der Kirche mehrmals zugestochen hat.

Stattdessen erwähnt die Welt, dass der Labour-Abgeordnete Stephen Timms im Jahr 2010 von einer Studentin mit einem Messer verletzt worden ist. Die Täterin „war von Online-Predigten eines mit Al-Kaida in Verbindung stehenden Predigers radikalisiert worden“. Und: „Im Jahr 2000 wurden der liberaldemokratische Abgeordnete Nigel Jones und sein Berater Andrew Pennington von einem Mann mit einem Schwert angegriffen.“ Pennington sei getötet, Jones verletzt worden.

Selbst die Bild-Zeitung, die bei vergleichbaren Fällen bereits häufig unbequeme Wahrheiten benannt hat, betätigt sich bei dem jetzigen Mord in Großbritannien als Nebelwerfer: „‘Es ist den Ermittlern überlassen, festzustellen, ob es sich um einen terroristischen Vorfall handelt oder nicht‘, sagte der Chef der Polizei in der Grafschaft Essex, Ben-Julian Harrington.“ Von einem schwarzen Somalier wagt das Boulevardblatt bei diesem Fall ebenfalls nicht zu berichten.

Auch schreibt Bild nicht über eine besondere Tragik bei dem Mord in dieser Woche: Hier ist ausgerechnet ein Parlamentsabgeordneter von einem afrikanischen Migranten erstochen worden, der als Anhänger der „Black lives Matter“-Bewegung gegolten hat, der einer unkontrollierten Einwanderung aus dem Ausland keine Grenzen setzen wollte.

Österreich und Schweiz: Auch dort wird vernebelt

Ähnlich unzureichend informiert der linke mediale Mainstream in großen Teilen Westeuropas. Beim Schweizer Nachrichtenportal Nau.ch zum Beispiel fehlen ebenfalls nähere Hinweise auf den Mörder mit Migrationshintergrund.

Der österreichische Standard hüllt sich auch in Schweigen, wenn es in diesen Tagen darum geht, zu erwähnen, dass der Mörder einen Volksvertreter umgebracht hat, der lange schon als erklärter „Flüchtlingsfreund“ in der Öffentlichkeit bekannt war.

Ausnahmen von der Regel: FAZ und PI

Immerhin verweist die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) zumindest in diesem Fall darauf, dass „die Zeitung The Telegraph berichtete, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Somalier handeln soll“. Die FAZ fährt fort: „Laut einem Bericht der Zeitung The Times untersuchten die Ermittler eine mögliche Verbindung zu Islamisten.“

Die Tatsache, dass dieser Blog sehr schnell Hintergründe der Bluttat ausgeleuchtet hat, überrascht nicht. Schon am frühen Abend schrieb PI-NEWS am Freitag (Schlagzeile: „Britischer Konservativer durch Messerstiche von Somalier ermordet“): „Die britische Öffentlichkeit reagiert entsetzt auf den mutmaßlich islamistisch motivierten Mord.“

Der Sky-Reporter Martin Brunt habe einer Twitter-Meldung zufolge berichtet, „dass der Somalier zwölf Mal auf den Tory-Politiker eingestochen haben soll“. PI-NEWS weiter: Amess habe dem Parlament seit 1983 angehört, „er hinterlässt eine Frau und fünf Kinder“.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Jacek Halicki, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Sonntag, 17 Oktober 2021

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