Grüne wollen den totalen Krieg

Grüne wollen den totalen Krieg


Die profaschistische Kriegshetze der deutschen Ökopathen hat mit den Äußerungen ihres Führungspersonals in spe einen neuen, traurigen Höhepunkt erreicht. Bemerkenswert ist daran vor allem, dass so etwas drei Generationen nach dem letzten Weltkrieg inklusive Völkermord wieder im Namen von Pazifismus und EU-Werten präsentiert werden kann.

Grüne wollen den totalen Krieg

Von Ramiro Fulano

Meine Damen und Herren, man hat es als Normalbegabter jederlei Geschlechts - als Mann ohne Eigenschaften oder auch als Durchschnittsfrau - nicht leicht, zu Geld zu kommen. Man kann es mit ehrlicher Arbeit versuchen, aber das erfordert Fleiß, Ausdauer und zumindest ein Grundmaß an gesundem Menschenverstand. Alternativ kann man sich in die soziale Hängematte legen und eine Krankheit nach der nächsten erfinden, wenn das Sozialamt einem die Bezüge zu streichen droht. Eine Bekannte von mir macht das seit Jahrzehnten höchst erfolgreich, aber dazu ist jede Menge Mut erforderlich.

Wenn man weder besonders fleißig noch besonders mutig ist - und vor allem weder talentiert noch sozial intelligent - bleibt einem eigentlich nur eine Karriere als Berufspolitiker übrig. Voilà, Anton „Toni“ Hofreiter, seit 2005 für die deutschen Ökopathen im Bundestag ansässig. Ja, der mit der Quallen-Frisur, meine Damen und Herren. Der größte MdB jederlei Geschlechts, aus dem bei der letzten Verteilung von „Regierungsverantwortung“ (*kicher) nicht viel mehr wurde als ein Vorsitzender im Europa-Ausschuss. Als Tiger gesprungen und als Bettvorleger gelandet.

Die Hofreiter Person (und ich versuche hier lediglich, eine gendernde Anrede zu vermeiden) will es damit offensichtlich nicht auf sich beruhen lassen. In der Passauer Neuen Presse - einem Provinzblatt, das sich ähnlich wie die Neue Osnabrücker Zeitung über jede Art von Prominenz freuen muss, auch schlechte - hielt der giftgrüne Toni nun eine als Interview getarnte Sportpalast-Rede - die deutsche Journaille applaudierte und sekundierte, indem sie Hofreiters gefährlichen Wahnsinn druckte. Und im Bundestag legte er noch mal nach: Wir müssen endlich schwere Waffen in die Ukraine liefern, aber zack-zack, und dürfen endlich keine Kohle und kein Öl beim pösen, pösen Putin pestellen - was sollen denn unsere europäischen Nachparn sagen!

Soweit der Informationsgehalt. Aber irgendetwas sagt mit, dass Herr Hofreiter kein schweres Geschütz an der Ostfront der EU befehligen wird und auch nicht sonderlich frieren muss, wenn wir in Deutschland kein Öl und keine Kohle mehr haben - immerhin sieht Herr Hofreiter nicht wie jemand aus, der in seinem Leben auch nur eine einzige Mahlzeit überspringen musste. Und was ihn, den studierten Biologen, dazu prädestiniert, eine prekäre und riskante geopolitische Situation noch prekärer und riskanter zu machen, können uns vielleicht die pazifistischen Kriegshetzerinnen jederlei Geschlechts von der TAZ erklären.

Rückendeckung hat die Hofreiter Person (s.o.) indes durch sein Pendant im Bundesaußenministerium bekommen: Annalena Baerbrock, die linksextreme Loriot-Frau aus Hannover, versteht zwar zusammen mit ihrem Lebenslauf auch ihre eigene Steuererklärung nicht, aber in der Ukraine-Frage kennt sie sich aus (zumindest, was deren kommunikative Aufbereitung betrifft). Sie ist wie Quallen-Toni davon überzeugt, dass an der Ostfront des Reichs alles besser wird, wenn die Neo-Nazis von der Azov-Brigade endlich satisfaktionsfähige Geschütze bekommen, um „Putlers Russland“ (so der O-Ton der restlos uffjeklärten Links-Meinung) zu Klump zu schießen.

Interessant ist daran nicht allein, dass derlei Rezepte für den Dritten Weltkrieg - zumindest in der linksalternativ gleichgeschalteten veröffentlichten Meinung - als Aufruf zu Frieden und Völkerverständigung durchgewunken werden können. Sondern vor allem, dass eine zweckdienlich verblödete, selbsternannte Klasse des Bewusstseins in ihrem Regelbetrieb zwar Nazis hinter jedem Stein und jedem Strauch wittert (oft zu Recht). In Ausnahmezuständen wie diesen aber nicht einmal dann willens und/oder in der Lage ist, ein Schwein ein Schwein zu nennen, wenn ihnen die neonazistische Wiederbetätigung in den Proportionen eines Reichsparteitages entgegenmarschiert. Denn merke, liebe Leser/in: Es ist etwas ganz anderes, wenn wir es machen - nicht wahr, liebe Grüne?

Doch an der pazifistischen Kriegshetze der Ökopathen ist auch ein zweiter Aspekt interessant. Denn irgendwie scheint Hofreiters Vorstoß an die Ostfront (ich würde jederzeit seine Busfahrkarte nach Mariopol bezahlen, damit er dort seinen Wert beweisen kann, wo sein Mund ist) mit der Bundesaußenministerin abgestimmt zu sein (die zwar aus ihrem eigenen Lebenslauf nicht schlau wird, aber weiß, dass wir’s Putin jetzt endlich mal irgendwie zeigen müssen. Oder so.) Aber bevor es mit Quallen-Toni und der Loriot-Frau wieder gegen Russland geht, wurde vom Bundestag schon mal versuchsweise aufs Bundeskanzleramt geschossen - ebenfalls mit schwerem Geschütz - als der größte MdB, aus dem nichts wurde, sich den seit seiner letzten Washington-Reise nicht eben vom Glück verfolgten Bundeskanzler vorknöpfte und ihn der Feigheit und Unfähigkeit bezichtigte. Hätte aus Herrn Hofreiter vielleicht bei der deutschen Wehrmacht etwas werden können - mit einer anderen Frisur?

Diese Art von Palastintrige à la Hofreiter-Baerbrock ist indes nicht neu. Dennoch wirft sie ein bezeichnendes Licht auf die instabile Lage innerhalb der Berliner Ampel-Koalition. Bereits jetzt, kein halbes Jahr nach ihrem Amtsantritt, hat die Koalition offensichtliche Risse bekommen. Sie sind kaum noch zu kaschieren, denn die Ökopathie befindet sich in einem unlösbaren Konflikt mit der Wirklichkeit. Sie kann und wird ihren Krieg um Net Zero genauso wenig gewinnen, wie die Azov-Brigaden die Schlacht um Mariopol. Aber genau wie die ukrainischen Neo-Nazis werden die Grünen so lange weiterkämpfen, bis wir alle wieder in zugigen Lehmhütten hocken und trostlos in die Hafergrütze starren. Natürlich nur die kleinen Leute - nicht die selbsternannte grüne Elite, die Russland bis zum letzten Ukrainer bekämpfen will.

Bei der Grünen Partei des Jahres 2022 handelt es sich - trotz der lächerlichen Kostümierung ihres politischen Personals, siehe wiederum Hofreiter - um nichts weiter als die Erfüllungsgehilfen des globalen, neoliberalen politischen Establishments, das mit „Energiewende“, „Atomausstieg“ und „Klimakrise“ eine gigantische Umverteilung von unten nach oben angestoßen hat, die die Reichen reicher und die Armen ärmer machen soll. Während alle Versuche, Wirtschafts- und Klimainteressen auf rationalem Weg zu versöhnen, ignoriert und kaputtgeredet werden (z.B. die Entwicklung sicherer Atomenergie). Die Thorium-Forschung wird von Beijing und New Delhi seit Jahrzehnten verfolgt, weil man dort noch um den Zusammenhang von Energieversorgung und Lebensstandrad weiß. Vor allem aber, weil man sich das Leben auf einem menschenwürdigen Standard dort noch nicht von autodestruktiven Scharlatanen (wie den deutschen Grünen) aus dem Kopf schlagen lassen will.

Aber die Berliner Ampel zerbricht schon jetzt unter ihren internen Widersprüchen. Hier der Willen, den Ukraine-Krieg noch totaler und noch radikaler zu machen (Grüne) - dort das Bemühen, wenigstens den Schein einer diplomatischen Lösung zu wahren (Scholz) und das Garn vom Wirtschafsstandort und Exportweltmeister weiterzuspinnen (FDP). Zwischen diesen Eckpunkten versucht das politische Berlin derzeit seinen Spagat. Wenn dabei wieder eine Gro-Ko herauskommen sollte, dann bitte schnell. Und sei es auch nur, damit die Dienstzeit der Quallen-Tonis und Loriot-Frauen dieser Welt nicht auch noch als Pensionsanspruch angerechnet werden muss.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons


Freitag, 15 April 2022

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