Ukraine: Gibt es Nazi-Connections?

Ukraine: Gibt es Nazi-Connections?


Bereits 2015 wurde die Bundesregierung von linken Abgeordneten gefragtr, wie sie zu fragwürdigen Ehrungen des ukrainischen Botschafters und anderen Nazi-Verbindungen in der Ukraine und Teilen deren Führung steht.

Ukraine: Gibt es Nazi-Connections?

"Inwieweit ist der Bundesregierung bekannt, ob der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrii Melnyk, bei seinem Besuch in München am 27. April 2015 am Grab des Antisemiten und Nazikollaborateurs Stepan Bandera Blumen niederlegte, und inwieweit trifft es nach Kenntnis der Bundesregierung zu, laut dem polnischen Präsidenten Bronislaw Komorowski, dass das vom ukrainischen Parlament am 9. April 2015 verabschiedete Gesetz, das die ehemaligen Mitglieder der Organisation Ukrainischer Nationalisten, OUN, und der nationalistischen Aufstandsarmee UPA – die im Jahr 1943 die Massaker an der polnischen Bevölkerung in Wolhynien begingen – als Unabhängigkeitskämpfer eingestuft und ihnen gesetzlich weite Sozialpräferenzen gewährt hat, den Dialog mit der Ukraine über die polnisch-ukrainische Geschichte verhindert"

Antwort der Bundesregierung 2015

"Der Bundesregierung ist ein Tweet des ukrainischen Botschafters bekannt, in dem er über seinen Besuch am Grab Banderas berichtet. Dem ukrainischen Botschafter ist unsere Position hierzu hinlänglich bekannt. Die Bundesregierung verurteilt die von der Organisation Ukrainischer Nationalisten, OUN, teilweise unter Leitung Banderas begangenen Verbrechen an polnischen, jüdischen und ukrainischen Zivilisten und Amtsträgern. Dabei ist sie sich bewusst, dass ein erheblicher Anteil an diesen Verbrechen in Kollaboration mit deutschen Besatzungstruppen begangen wurde."

Fragestellerin war die Bundestagsabgeordnete Sevom Dagdelen von der Linkspartei. - Foto: Offizielle Fahne von Asow. - Hier ein Foto auf dem Asow-Mitglieder mit Hakenkreuz-Fahne possieren.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Špekaron, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Sonntag, 17 April 2022

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