9 Gast-Ralf Pöhling - 06.08.2022 - 12:32
Noch einen hinterher, damit ich nicht falsch verstanden werde: Die Upperclass hat bisweilen die Tendenz, so viel Geld zu haben, dass sie nicht nur nicht mehr weiß, wohin damit, es führt auch zu Neid im einfachen Volk. Und zwar insbesondere dann, wenn das einfache Volk sich selbst nicht helfen kann. Das führt wiederum dazu, dass die Upperclass das Portemonnaie öffnet und der Lowerclass Geld schenkt. Das funktioniert so aber nicht. Nicht im Interesse der Imagepflege der Upperclass und es ist auch nicht im Interesse der Lowerclass. Kommt jetzt noch eine politische oder religiöse Verwicklung dazu, wird das insbesondere im Westen als Ablasshandel bzw. Freikaufen von Schuld wahrgenommen, was wiederum den Hass der Lowerclass auf die Upperclass nur vergrößert. Der Trick liegt in der Hilfe zur Selbsthilfe: Wenn man mit Geld wirklich etwas Gutes tun will, dann muss man das Volk mit diesem Geld so beschäftigen, dass es daran reift: Man muss das Geld also indirekt einsetzen, es quasi verstecken. Und was bietet sich da besseres an, als das Geld direkt in Bildung, Forschung und Entwicklung zu investieren? Ein gebildetes Volk, was seine Bildung und Erfahrung tagtäglich in etwas Kreatives umsetzen kann, ist ein zivilisiertes Volk. Wir haben in Deutschland sehr gute Erfahrungen damit gemacht, den Mittelstand gezielt zu fördern. Also den Teil der Bevölkerung, der ein Land am laufen hält. Je mehr Menschen aktiv werden und dabei einen auskömmlichen Lebenstandard entwickeln, desto sozialer und friedfertiger wird das Miteinander. Der alte Pfadfinderspruch: "Jeden Tag eine gute Tat", sollte dabei auch nicht vergessen werden, denn die Menschen sollten dazu erzogen werden, sich gegenseitig tatkräftig und nicht(!) mit Geld zu helfen, denn beim Geld hört die Freundschaft auf. Wenn die Upperclass also nicht weiß, wohin mit ihrem Geld, dann sollte sie es nicht einfach spenden, sondern in Projekte zur Selbstententwicklung der Völker investieren. Also: Kostenlose Bildung und Ausbildung für alle! Und zwar auf der Basis von freier Wissenschaft und nicht(!) von Partikularinteressen. Das muss eine Investition in die Entwicklung des Volkes sein und damit im Interesse des Volkes und darf nicht im Interesse der Spender passieren. Wenn der Mittelstand dann solide auf eigenen Beinen steht, entfällt auch der Neid. Und zwar egal, wie reich die Upperclass dann noch ist. Nebenbei: Wenn die Araber was für ihr Image tun wollen, dann können sie derzeit damit Punkten, medienwirksam den Ölpreis zu senken. Und was die Bin Laden Familie betrifft: Blut ist zwar dicker als Wasser, aber wenn ein Familienmitglied aus der Art schlägt, ist das eher der Beweis dafür, dass der Rest der Familie eben nicht so ist. Wenn die Familie jetzt Geld spendet, so wirkt dies wie ein Schuldeingeständnis oder schlimmer: wie eine Manipulation in Richtung Westen. Womit wir wieder beim Ablasshandel ankommen, der im Westen im Volk als schändlich angesehen wird. Und noch einen in die eigene Richtung hinterher: Das in Deutschland geplante Bürgergeld geht aus den gerade von mir genannten Gründen in die völlig falsche Richtung und wird dieses Land moralisch vollkommen kaputtschlagen.