Atomkraftwerk in der Ukraine nach russischem Raketenangriff vom Stromnetz getrennt

Atomkraftwerk in der Ukraine nach russischem Raketenangriff vom Stromnetz getrennt


Das Atomkraftwerk Saporischschja in der südlichen ukrainischen Stadt Enerhodar wurde nach einem Raketenangriff von der regulären Stromversorgung abgeschnitten.

Atomkraftwerk in der Ukraine nach russischem Raketenangriff vom Stromnetz getrennt

Das Atomkraftwerk Saporischschja in der südlichen ukrainischen Stadt Enerhodar ist nach einem Raketenangriff von der regulären Stromversorgung abgeschnitten worden. Die Anlage, die von russischen Truppen besetzt ist, wird nun über Dieselgeneratoren notversorgt. Der ukrainische Betreiber Enerhoatom teilte mit, dass der Kraftstoff für zehn Tage reichen werde. Der Angriff ist bereits der sechste seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor mehr als einem Jahr.

Der Energieminister Herman Haluschtschenko sprach auf Facebook von einem "barbarischen, massiven Angriff" der Russen. Die Regierung in Kiew verurteilt den Angriff und fordert eine internationale Reaktion auf die Eskalation des Konflikts.

Dies ist nicht das erste Mal, dass das Atomkraftwerk Saporischschja in den Notbetrieb gehen musste. Knapp zwei Wochen zuvor wurde die Notstromleitung durch Artilleriefeuer unterbrochen. Die Internationalen Atomenergieaufsichtsbehörde (IAEA) wurde alarmiert und berichtete, dass die Versorgung mit Strom für ein Kernkraftwerk essenziell ist, unter anderem für die Kühlung des nuklearen Materials.

Neben Saporischschja waren auch andere Landesteile, darunter die Hauptstadt Kiew sowie die Regionen Odessa und Charkiw, von Raketenschlägen betroffen. Auch hier gab es Berichte über Angriffe auf Energieanlagen und Stromausfälle.


Autor: David Müller
Bild Quelle: Von Maxim Gavrilyuk in der Wikipedia auf Ukrainisch - Übertragen aus uk.wikipedia nach Commons durch ChNPP mithilfe des CommonsHelper., GFDL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14793354


Donnerstag, 09 März 2023

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