IS-Terrorist erhält 15 Monate Haft für 22 Chats mit radikal-islamistischen Inhalten

IS-Terrorist erhält 15 Monate Haft für 22 Chats mit radikal-islamistischen Inhalten


Ein ehemaliger Teenager, der für die radikal-islamistische Terrormiliz "Islamischer Staat" arbeitete, musste sich vor dem Landesgericht Wien wegen Strafverfahren im Zusammenhang mit einer terroristischen Vereinigung verantworten.

 IS-Terrorist erhält 15 Monate Haft für 22 Chats mit radikal-islamistischen Inhalten

Ein 20-jähriger IS-Terrorist stand am 9. März 2023 vor dem Landesgericht Wien wegen Strafverfahren im Zusammenhang mit einer terroristischen Vereinigung. Der Angeklagte, der damals 17-jährige Teenager, arbeitete 2019 für die radikal-islamistische Terrormiliz „Islamischer Staat“. Er teilte insgesamt 22 Chats mit radikal-islamistischen Inhalten in verschiedenen WhatsApp-Gruppen und tauschte sich auch mit Personen aus, die direkten Kontakt zu dem späteren Attentäter in Wien hatten, der am 2. November 2020 vier Menschen in der Wiener Innenstadt tötete.

In der Wohnung seiner Eltern traf er sich mit Gleichgesinnten und hörte und sang Lieder über das Abschlagen der Köpfe von Ungläubigen. Der Angeklagte behauptete jedoch, dass alles ganz harmlos war und dass er nur zum sogenannten Zuckerfest mit Freunden Kuchen und Tiramisu essen wollte. Zu den radikal-islamistischen Liedern sagte er, dass sie nur gehört wurden, weil er und seine Freunde gerne Musik hören.

Der Mann wurde zu 15 Monaten Haft verurteilt. Die Strafe betrug ursprünglich fünf Jahre, aber aufgrund der Verfahrensdauer wurden drei Monate freigelassen. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der Angeklagte akzeptierten das Urteil.

Die Verurteilung des Angeklagten ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen den Terrorismus in Österreich. Die Behörden haben seit dem Wiener Attentat im November 2020 ihre Bemühungen verstärkt, um radikale Gruppen zu unterbinden. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten und der Austausch von Informationen haben sich als wichtige Instrumente im Kampf gegen den Terrorismus erwiesen.

Die Behörden sind sich bewusst, dass der Kampf gegen den Terrorismus eine langfristige Herausforderung ist und dass es wichtig ist, sowohl die Ursachen als auch die Symptome des Problems anzugehen. Die Integration von Immigranten und die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen können dazu beitragen, die Entstehung von radikalen Gruppen zu verhindern. Gleichzeitig müssen die Sicherheitskräfte in der Lage sein, schnell und effektiv auf Bedrohungen zu reagieren, um das Leben der Bevölkerung zu schützen.


Autor: Igor Pawlow
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 11 März 2023

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.




empfohlene Artikel
weitere Artikel von: Igor Pawlow

Folgen Sie und auf:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage