Polens Botschafter äußert sich offen über möglichen NATO-Eingriff in den Ukraine-Konflikt

Polens Botschafter äußert sich offen über möglichen NATO-Eingriff in den Ukraine-Konflikt


In einem kürzlich geführten Interview äußerte sich Jan Emeryk Rościszewski, Polens Botschafter in Paris, offen über die mögliche Notwendigkeit einer NATO-Intervention im Ukraine-Konflikt.

Polens Botschafter äußert sich offen über möglichen NATO-Eingriff in den Ukraine-Konflikt

Rościszewski sagte gegenüber dem französischen TV-Sender LCI: "Entweder die Ukraine kann jetzt ihre Unabhängigkeit verteidigen, oder wir sind gezwungen, in diesen Konflikt einzutreten." Diese Aussage löste auf der Social-Media-Plattform Twitter erhebliche Aufregung aus, da ein offizieller Kriegseintritt der NATO oder eines NATO-Landes gegen die Russische Föderation den Beginn eines möglichen dritten Weltkriegs bedeuten könnte.

Polen, ein NATO-Mitgliedsland, unterstützt bereits massiv die ukrainischen Streitkräfte. Warschau liefert Leopard-2-Kampfpanzer und MiG-29-Kampfjets an die Ukraine und nach russischen Angaben sind bereits mehr als 20.000 Polen als "Freiwillige" an der Front für die ukrainische Armee im Einsatz. Russische Telegram-Kanäle zeigen immer wieder Bilder und Videos von getöteten polnischen Soldaten, was darauf hindeutet, dass die Verluste unter diesen polnischen Fremdenlegionären hoch sind.

Die Ankündigung eines offenen Kriegseintritts stieß in den sozialen Medien auf große Besorgnis. Viele Nutzer befürchten, dass der Ukraine-Konflikt sich zu einem gesamteuropäischen Krieg oder sogar zu einem dritten Weltkrieg entwickeln könnte. Die Aussagen des polnischen Botschafters verdeutlichen die zunehmende Spannung in der Region und die wachsende Sorge um die möglichen Folgen einer direkten Beteiligung von NATO-Mitgliedsländern im Ukraine-Konflikt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Ministerstwo Obrony Narodowej - http://mon.gov.pl/pl/galeria/489, Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23884710


Montag, 20 März 2023

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