Attila Hildmann: Türkei lehnt Auslieferung des rechtsradikalen Verschwörungserzählers ab

Attila Hildmann: Türkei lehnt Auslieferung des rechtsradikalen Verschwörungserzählers ab


Der rechtsradikale Verschwörungserzähler und ehemalige vegane Kochbuchautor Attila Hildmann wird von der Türkei nicht an Deutschland ausgeliefert, wie die Berliner Staatsanwaltschaft bekannt gab.

Attila Hildmann: Türkei lehnt Auslieferung des rechtsradikalen Verschwörungserzählers ab

Die türkische Botschaft teilte Deutschland mit, dass Hildmann die türkische Staatsbürgerschaft besitze und daher nicht ausgeliefert werde. Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt seit Längerem gegen Hildmann, der sich selbst als "ultrarechts" und Verschwörungsprediger bezeichnet.

Die Vorwürfe gegen Hildmann umfassen Volksverhetzung, den Verdacht der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Seit den ersten Monaten der Corona-Pandemie ist Hildmann im Messengerdienst Telegram durch immer unverhohleneren Judenhass aufgefallen. Unter anderem behauptete er, Zionisten wollten die "deutsche Rasse" auslöschen.

Hildmann ist seit Ende Dezember 2020 auf der Flucht und hält sich in der Türkei versteckt. Gegen ihn besteht ein internationaler Haftbefehl, der weiterhin bestehen bleibt, wie Behördensprecher Sebastian Büchner erklärte. Die Entscheidung der Türkei, Hildmann nicht auszuliefern, wirft Fragen über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in Angelegenheiten der Strafverfolgung und über die Möglichkeiten auf, wie Deutschland mit Flüchtigen umgehen kann, die in anderen Ländern Schutz suchen.

Die Weigerung der Türkei, Hildmann auszuliefern, könnte auch Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei haben, insbesondere in Bezug auf Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen und Strafverfolgung.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Leonhard Lenz, crops and changes by user:JD - Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=102317501


Donnerstag, 20 April 2023

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