Schrecklicher homophober Angriff in Dijon: Zwei schwule Männer brutal niedergestochen

Schrecklicher homophober Angriff in Dijon: Zwei schwule Männer brutal niedergestochen


Ein beunruhigender homophober Angriff hat Dijon, eine Stadt im Burgund, erschüttert. Zwei schwule Männer wurden brutal niedergestochen, während sie am Freitagabend, dem 12. Mai, einen friedlichen Spaziergang in der Nähe des Kir-Sees machten.

Schrecklicher homophober Angriff in Dijon: Zwei schwule Männer brutal niedergestochen

Yannick und Benjamin, beide Freunde und offen homosexuell, waren gerade aus einem Restaurant gekommen, als sie auf einen vermummten Mann stießen, der sie mehrmals erstach und dabei laut "Tod den Päderasten" rief. Trotz des traumatischen Angriffs überlebten die beiden und mussten sieben Tage lang eine totale Arbeitsunterbrechung einlegen. Am darauffolgenden Sonntag reichten sie eine Anzeige bei der Polizei ein.

Die beiden Männer waren nach eigener Aussage nicht in einer Beziehung und hielten nicht Händchen oder zeigten ähnliche Gesten, die einen homophoben Angreifer provozieren könnten. Dennoch wurden sie Ziel dieses brutalen Angriffs, der sich nahe dem Kir-See ereignete.

"Er zog ein Klappmesser hervor, entfaltete es vor mir und sagte: 'Es ist noch nicht vorbei'", sagte Benjamin. Beim Anblick des Messers und unter Schmerzen bemerkte Benjamin, dass seine Hose zerrissen war. "Er schrie mich an, ich solle weglaufen, wir müssten weglaufen", erinnerte sich Yannick.

Während ihrer Flucht trennten sich die beiden Männer. Als Yannick sich umdrehte, sah er, dass der Angreifer hinter ihm stand und "Tod den Päderasten!" schrie, bevor er verschwand. Polizei und Feuerwehr kamen schnell vor Ort und brachten die beiden Männer ins Krankenhaus, wo den beiden Männern sieben Tage Krankenstand verordnet wurden.

Das Alter des Angreifers wurde auf 16 bis 19 Jahre geschätzt. Er wurde als nordafrikanisch, männlich, mit kurzen schwarzen, lockigen Haaren beschrieben und trug ganz schwarze Kleidung und einen Kapuzenpullover.

Der Vorfall hinterlässt einen bleibenden Schock bei den beiden Männern und wirft einen dunklen Schatten auf die sonst ruhige Stadt Dijon. Der Angriff unterstreicht die alarmierenden Ergebnisse des jüngsten Berichts von SOS Homophobia, der eine signifikante Zunahme von Angriffen gegen LGBT-Menschen aufzeigt, wobei 68% davon auf schwule Männer abzielen.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild


Dienstag, 23 Mai 2023

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