Die unabwendbare Asylkrise: Ist das Abschalten des "Geldhahns" die Lösung?

Die unabwendbare Asylkrise: Ist das Abschalten des "Geldhahns" die Lösung?


Die kontinuierliche Zunahme von Asylanträgen stellt Europa vor eine herkulische Aufgabe. Ist die Reduzierung der Sozialleistungen der einzige Weg, um den ständig wachsenden Strom von Asylanträgen zu stoppen? In Deutschland mag eine solche drastische Maßnahme kaum diskutiert werden, aber in Österreich sieht die Situation anders aus.

Die unabwendbare Asylkrise: Ist das Abschalten des "Geldhahns" die Lösung?

Der österreichische Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat offen eine Reduzierung der Sozialhilfe auf europäischer Ebene gefordert und plädiert für Asylverfahren außerhalb Europas. "Das europäische Asylsystem ist mittlerweile so kaputt, dass wir es neu machen müssen. Wir müssen voll auf die Asylbremse steigen", sagte Karner der "Bild am Sonntag".

Sein Vorschlag zielt darauf ab, die Geschäftsgrundlage der Schleuser zu zerstören. "Wir müssen den Schleusern die Geschäftsgrundlage entziehen. Deshalb fordern wir, Asylverfahren außerhalb Europas möglich zu machen." Zusätzlich dazu sollen keine wirtschaftlichen Anreize mehr für eine Flucht nach Europa bestehen.

Viele Migranten, insbesondere aus Ländern wie Tunesien und Indien, brechen "aus rein wirtschaftlichen Gründen" auf. Karner argumentiert, dass Sozialhilfe gekürzt werden muss, um den Anreiz zur Arbeit zu fördern, anstatt sich mit den erhaltenen öffentlichen Leistungen zufriedenzugeben.

"Die Sozialhilfe muss auf europäischer Ebene angepasst und reduziert werden. Sonst werden wir immer Länder haben, die besonders als Zielländer gelten." Darüber hinaus sieht Karner die Notwendigkeit, die Anzahl der Abschiebungen zu erhöhen.

"In ehrlicher und offener Weise müssen wir darüber sprechen, wie wir Menschen zurück nach Syrien in bestimmte Regionen wie Damaskus bringen können", fordert Karner. Er macht allerdings klar, dass dies nicht für Kinder und Frauen gelten sollte, sondern für Straftäter und Gefährder.

In Deutschland beziehen mindestens 50 Prozent der Flüchtlinge, die seit 2015 im Land sind, Sozialhilfe, nun Bürgergeld genannt, und müssen nicht mehr arbeiten, um einigermaßen gut zu leben - sicherlich besser als in ihren Heimatländern.

Diese Situation zieht weitere Millionen Menschen nach Deutschland und trägt zu der sich ständig verschärfenden Asylkrise bei. Ist die Reduzierung der Sozialhilfe der Schlüssel zur Lösung dieses Problems? Oder werden wir dadurch nur neue Probleme schaffen und den Ruin beschleunigen, den Karner so vehement zu verhindern versucht? Die Zeit wird zeigen, welche Maßnahmen tatsächlich effektiv sind, um die Asylkrise zu bewältigen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Montag, 29 Mai 2023

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