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Verhaftung eines 17-jährigen Islamisten zeigt, die terroristische Bedrohung bleibt präsent in Österreich

Verhaftung eines 17-jährigen Islamisten zeigt, die terroristische Bedrohung bleibt präsent in Österreich


Die Verhaftung eines 17-jährigen Islamisten durch den österreichischen Verfassungsschutz wirft erneut ein Schlaglicht auf die anhaltende terroristische Bedrohung, die das Land und insbesondere die Hauptstadt Wien erfährt.

Verhaftung eines 17-jährigen Islamisten zeigt, die terroristische Bedrohung bleibt präsent in Österreich

Dieser Fall kommt knapp drei Jahre nach dem schrecklichen Angriff in der Wiener Innenstadt, bei dem vier Menschen ihr Leben verloren und 23 weitere verletzt wurden.

Im Schatten vergangener Attentate

Der jugendliche Islamist, ein österreichischer Staatsbürger, hatte in Chatgruppen offenbar Anschläge geplant und die Attentäter von Wien, Paris und Berlin als seine Vorbilder bezeichnet. Fotos zeigten ihn mit einem Kampfmesser posierend. Die Ermittler konnten den Verdächtigen festnehmen, bevor er eine Schusswaffe erwerben oder einen Anschlag ausüben konnte. Er steht nun wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung unter Anklage.

Ermittlungserfolg und konsequentes Vorgehen

Innenminister Gerhard Karner betonte die Bedeutung dieses Ermittlungserfolgs und versprach, mit aller Konsequenz gegen islamistischen Extremismus vorzugehen. Doch trotz solcher Ermittlungserfolge bleibt die Frage, ob der Staat und seine Institutionen wirklich ausreichend auf diese sich stetig wandelnde Bedrohung vorbereitet sind.

Die Kehrseite der Medaille: Radikalisierung im Netz

Erschreckend an diesem Fall ist auch die Leichtigkeit, mit der sich der 17-Jährige im Internet radikalisieren konnte. Obwohl er in einer Chatgruppe bekannt gab, seinen geplanten Anschlag doch nicht durchführen zu wollen, gab er bei der Einvernahme zu, tatsächlich einen Anschlag geplant zu haben.

Dieser Vorfall verdeutlicht, dass trotz der Anstrengungen der Sicherheitsbehörden die terroristische Bedrohung in Österreich noch lange nicht gebannt ist. Es unterstreicht die Notwendigkeit, auch in der digitalen Welt wachsam zu bleiben und potenzielle Radikalisierung frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 17 September 2023

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