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Der Fall Yurii Sheliazhenko: Zwischen Meinungsfreiheit und nationaler Sicherheit in der Ukraine

Der Fall Yurii Sheliazhenko: Zwischen Meinungsfreiheit und nationaler Sicherheit in der Ukraine


Der ukrainische Pazifist Yurii Sheliazhenko steht am 20. September vor Gericht, beschuldigt der Verbreitung russischer Propaganda. Sein Fall hat weltweite Proteste ausgelöst und wirft Fragen zur Meinungsfreiheit in der Ukraine auf.

Der Fall Yurii Sheliazhenko: Zwischen Meinungsfreiheit und nationaler Sicherheit in der Ukraine

Der ukrainische Pazifist Yurii Sheliazhenko steht im Brennpunkt eines heftigen internationalen Diskurses, nachdem er am 15. August in Kiew unter Hausarrest gestellt wurde. Am 20. September wird der Prozess gegen ihn beginnen. Der Aktivist, der Teil der „Ukrainischen Pazifistischen Bewegung“ und Vorstandsmitglied der globalen Anti-Kriegs-Organisation „World Beyond War“ ist, wird von der ukrainischen Regierung beschuldigt, russische Propaganda zu verbreiten. Diese Anschuldigungen haben weltweite Proteste und Debatten ausgelöst.

Die ukrainische Regierung behauptet, Sheliazhenko sei ein "bösartiger russischer Propagandist". In einer sehr direkten Videobotschaft deutete Sarah Ashton-Cirillo, Sprecherin der „territorialen Verteidigungskräfte“, an, dass der Prozess gegen Sheliazhenko nur der Anfang einer Reihe von Verhaftungen sei.

Unterstützer des Friedensaktivisten, wie der deutsche Verein der Kriegsdienstverweigerer „Connection e.V.“, verteidigen Sheliazhenkos Recht auf Meinungsfreiheit und seine pazifistische Position. Laut Connection ist Sheliazhenko ein politischer Gefangener und sollte sofort freigelassen werden.

Die Ukraine erlebt eine Welle von Kriegsdienstverweigerern, die sich einer Einberufung entziehen wollen. Unter ihnen sind viele, die ins Ausland, insbesondere nach Deutschland, geflohen sind. Dies stellt für die Ukraine eine erhebliche Herausforderung dar, die laut der „Süddeutschen Zeitung“ sogar Auslieferungsanträge an europäische Staaten in Betracht zieht.

Der Fall Sheliazhenko wirft die Frage auf, wie ein Land, das sich im Konflikt mit einem mächtigen Nachbarn befindet, die Grenze zwischen Meinungsfreiheit und nationaler Sicherheit ziehen kann.

Der bevorstehende Prozess gegen Sheliazhenko ist nicht nur ein Indikator für die Lage der Meinungsfreiheit in der Ukraine, sondern könnte auch den internationalen Druck auf das Land erhöhen. Während die Ukraine gegen externe Bedrohungen kämpft, muss sie auch intern die Balance zwischen Bürgerrechten und nationaler Sicherheit finden.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Sonntag, 17 September 2023

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